Ausstellung 23.02. bis 08.09.19
Ornament als Versprechen lautete die Prämisse der US-amerikanischen Pattern and Decoration-Bewegung (1975-1985). Die gleichnamige Ausstellung im mumok führt die reichen Bestände der Sammler Peter und Irene Ludwig zur größten Präsentation von Pattern and Decoration im deutschsprachigen Raum seit den 1980er-Jahren zusammen.
Mit orientalisch anmutenden Mosaiken, monumentalen Textilcollagen, Malereien, Installationen und Performances verfolgten feministisch engagierte Künstler wie Miriam Schapiro, Joyce Kozloff, Valerie Jaudon oder Robert Kushner in den 1970er-Jahren das Ziel, Farbe, Formenvielfalt und Emotion in die Kunst zurückzuholen. Das Dekorative und ihm nahe kunsthandwerkliche Techniken spielten dabei eine große Rolle: Unterschiedliche ornamentale Traditionen – von islamisch über nordamerikanisch-indianisch bis Art déco – fanden in die Werke Eingang und öffneten den Blick über den geografischen und historischen Tellerrand hinaus. Die Nähe zur Folklore wurde entgegen dem „Purismus” der Kunst der 1960er-Jahre ausdrücklich gesucht.
Ausstellungsort
Querschnitt österreichischer und internationaler Kunst der Moderne von Picasso über Kandinsky und Klee bis zu Warhol, Baselitz, Nitsch und West.
Im gleichen Haus
Moderne Kunst, Photographie, Literatur, Architektur, Medienkunst.
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Meisterwerke des Wiener Secessionismus, der Wiener Moderne und des österreichischen Expressionismus. Weltweit größte Egon-Schiele-Sammlung.
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Wissenszentrum, Forschungszentrum und Architektursammlung.
Bis 9.9.2024, nebenan
Tourismus hat Wertschöpfung, Wohlstand und Weltoffenheit auch in die entlegensten Gegenden gebracht. Dem gegenüber stehen negative Effekte: touristische Hotspots leiden unter dem Ansturm der Besucher.