Beitrag v.
9.5.2023
Paul Klee, Gartenscene zu „Paul Klee. Alles wächst”, CH-3006 Bern
Paul Klee, Gartenscene (Gießkannen, e. Katze, e. roter Stuhl), 1905, 24, Hinterglasmalerei, Aquarell
Zentrum Paul Klee, Bern, Schenkung Livia Klee

Ausstellung 20.05. bis 22.10.23

Paul Klee. Alles wächst

Zentrum Paul Klee

Monument im Fruchtland 3
CH-3006 Bern
031-359 01 01
kontakt@zpk.org
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

In seinen Werken sprießt, wurzelt, rankt und blüht allerhand: Paul Klee erachtete das Studium der Natur als Grundlage allen künstlerischen Schaffens. Als Jugendlicher übte er das Zeichnen mit detailgetreuen Kopien der Natur, doch bald änderte er seinen Blick. Er wollte Gesetze und innere Strukturen der Natur begreifen.

Die damalige Erfindung der Mikroskope förderten seinen analytischen Blick. Klee kam zur Erkenntnis, dass Wachstumsgesetze und Formbildungsprozesse der Natur auch auf abstrakte Elemente wie Linien und Flächen angewendet werden können, wenn sie auf das Wesentlichste reduziert werden. Den Samen verglich Klee mit einem Punkt, der zur Linie wächst und sich zur Fläche und zur Form weiterentwickelt.

Das vertiefte Verständnis über natürliche Gesetze befähigte Klee dazu, Werke mit einer eigenen, glaubwürdigen inneren Logik zu schaffen. Seine Werke sollten zwar auf der Naturanschauung fussen, sich aber gleichzeitig von die- ser befreien. Dieses Ziel stellte lange eine Herausforderung dar. Schlussend- lich gelang es ihm, eine eigene fantastische Natur zu erschaffen – abstrakt, menschlich, rätselhaft, chaotisch, humorvoll, gezähmt und poetisch.

POI

Ausstellungsort

Zentrum Paul Klee

Person, Leben und Werk von Paul Klee (1879-1940). Rund 4.000 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen sowie Archivalien und biografische Materialien aus seinem Gesamt-Oeuvre.

Bis 21.7.2024, Bern

Albert Anker. Lesende Mädchen

Bis 31.12.2024, Bern

Die Samm­lung

Die aktu­elle Samm­lungs­präsen­tation zeigt eine Auswahl von rund 80 hoch­karä­tigen Werken Schweizer, euro­päi­scher und US-ameri­ka­ni­scher Kunst des 20. Jahr­hunderts.

Museum, Bern

Berni­sches Histori­sches Museum

Eine der be­deu­tend­sten kultur­histo­ri­schen Samm­lun­gen der Schweiz und Schlüssel zur Ge­schich­te Berns, einst mäch­tigste Stadt­repu­blik nörd­lich der Alpen und heute UNESCO-Welt­erbe. Königs­felder Dipty­chon von ca. 1290.

Museum, Bern

Alpines Museum der Schweiz

Lan­des­kund­liches Muse­um der Schwei­zer Alpen. Natur­raum: Relief­kunst, Geo­logie und Tek­tonik, Glet­scher, Wetter, Fauna, Flora. Kultur­raum: Karto­gra­phie und Ver­mes­sung, Berg­land­wirt­schaft, Volks­kunde (Tesseln, Familie und Kind, Brauch­tum), Sied­lung, Haus­bau...

Bot. Garten, Bern

Bota­nischer Garten

Alpi­num mit Pflan­zen aus Schwei­zer-, Ost- und West­alpen, wei­te­re aus euro­päi­schen, asia­ti­schen und ameri­ka­ni­schen Ge­birgen. Bauern­garten mit alten euro­päi­schen und mit jünge­ren über­seei­schen Zier­pflanzen. Heil­pflanzen, Färbe- und Faser­pflanzen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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