Ausstellung 30.11.17 bis 06.05.18
Im April 2018 würde der Jugendstilkünstler Peter Behrens (1868-1940) seinen 150. Geburtstag feiern. Aus diesem Anlass widmet ihm das GNM eine Ausstellung mit knapp 200 Werken, überwiegend aus eigenem Bestand, die von Peter Behrens stammen oder unter seiner Anleitung gefertigt wurden.
Der Schwerpunkt liegt auf seiner Nürnberger Zeit 1901 und 1902 – unmittelbar nach seinem Durchbruch als gefeierter Jugendstilkünstler in Darmstadt und vor seiner Lehrtätigkeit in Düsseldorf. Zum einen erteilte eine Nürnberger Industriellenfamilie Behrens 1902 mit der Ausstattung von insgesamt sieben Zimmern einen Großauftrag, der neben Möbeln auch Geschirr, Gläser, Besteck und diverse Textilien umfasste. Zum anderen gab Behrens höchstpersönlich 1901 und 1902 Meisterkurse am Bayerischen Gewerbemuseum, in denen er Nürnberger Kunsthandwerker im neuen Stil unterrichtete. Neben rund 30 Entwürfen aus diesen Kursen zeigt die Ausstellung drei der genannten Zimmerausstattungen.
Behrens’ eigenes Ziel war es, Nürnberg kurz nach 1900 stilistisch auf die Höhe der Zeit zu bringen und sich selbst international einen Namen zu machen. Mit dem Nürnberger Intermezzo als Referenz gelingt ihm der Durchbruch zum Vorreiter des Industriedesigns und zum einem international gefragten Architekten.
Ausstellungsort
Größtes Museum für Kunst und Kultur des deutschsprachigen Raums. Zeitreise durch 100.000 Jahre Kulturgeschichte vom Faustkeil über den Ezelsdorfer Goldkegel, kostbare mittelalterliche Skulpturen, dem Behaim-Globus, die Kaiserbilder Albrecht Dürers bis hin zu Kunst und Design der Gegenwart.
Dependance, Nürnberg
Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums. Baugeschichte und Bedeutung der Kaiserburg, Entwicklung der Waffentechnik, Waffensammlung.
Bis 16.6.2024, Nürnberg
Beiläufigen Szenen gibt die Künstlerin eine große Präsenz durch die Wahl ihrer Ausschnitte und Nahaufnahmen. Grace Weavers einzigartiger Malstil schafft einen leichten und zugleich hintergründigen Zugang zu den Sujets.
Bis 22.9.2024, Nürnberg
Die Ausstellung zeigt soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, wie wir sie heute schon in „prototypischen Metaversen” wie Decentraland, Second Life oder VR Chat vorfinden, und beleuchtet die positiven und negativen Entwicklungen.