Beitrag v.
27.9.2022
Picasso, Pichet zu „Picasso. Keramik”, DE-23701 Eutin
Pablo Picasso, Pichet anse Prise, 1953, Privatbesitz
Foto: Bernd Perlbach, © Succession Picasso u. VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Ausstellung 23.08. bis 13.11.22

Picasso. Keramik

Ostholstein-Museum

Schloßplatz 1
DE-23701 Eutin
04521-788-520
info@oh-museum.de
März bis Okt:
Di-So 11-17 Uhr
Nov bis Jan:
Mi-Fr 14-17 Uhr
Sa-So 11-17 Uhr

Pablo Picasso (1881-1973) galt bereits zu Lebzeiten weltweit als Kunstgenie und gehört noch heute als Maler, Bildhauer und Grafiker zu den bedeutendsten und prägendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.

Weniger bekannt als seine Malerei ist der Umstand, dass Picasso in den letzten drei Lebensjahrzehnten rund 4.000 Keramiken entwarf, mit denen er das bestehende Kunstsystem herausfordern wollte.

1946 wandte sich Picasso erstmals der Keramikgestaltung zu und entdeckte darin ein künstlerisches Arbeitsfeld, das ihn bis zu seinem Tod faszinierte und damit zu einem wichtigen Teil in seinem Gesamtwerk wurde. Picasso experimentierte in der keramischen Werkstatt von Madoura im französischen Vallauris sowohl mit Form und Material als auch mit den Möglichkeiten des Herstellungsprozesses von Keramik. Neben den Unikaten entstanden dabei auch limitierte Serienauflagen von Figuren, Schalen und Tellern. Für diese lieferte Picasso die Vorlagen, nach denen die Mitarbeiter der Werkstatt von Madoura die Stücke der Editionen bemalten.

Das Ostholstein-Museum zeigt aus einer hochkarätigen Privatsammlung eine repräsentative Auswahl von 65 Exponaten dieser keramischen Objekte.

Sie zeigen in Formgebung und Themenwahl nicht nur charakteristische Bezüge zu Picassos Malerei, sondern auch zu klassischen antiken Mittelmeerkulturen. So finden sich Stiere, Tauben, Fische, schematisierte Gesichter, Männer und Frauen auf den Tellern, Vasen und Objekten, die in ihrer Dreidimensionalität einen besonderen Zauber entfalten und viele seiner Künstlerkollegen wie George Braque, Jean Cocteau und A.R. Penck zu einem eigenen keramischen Werk inspi­rierten.

POI

Ausstellungsort

Ost­holstein-Museum

Eutin zur Goethe­zeit: Dichter Johann Hein­rich Voß, Goethe­maler J. H. Wilhelm Tisch­bein und der in Eutin gebo­renen Kompo­nist Carl-Maria von Weber. Eutiner Land­schafts­malerei mit Werken aus dem 19. und 20. Jahr­hun­dert.

Dependance, Cismar

Kloster Cismar

Über 750 Jahre altes, von Bene­dik­tiner­mön­chen aus Lü­beck ge­grün­de­tes Klo­ster. Re­stau­rier­ter Altar aus der Zeit um 1300. Aus­stel­lung zur Ge­schich­te der Anlage.

Gebäude, Eutin

Schloss­museum

Wohn­schloß der Fürst­bischöfe von Lübeck aus dem Hause Schles­wig-Hol­stein-Gottorf, den späte­ren Groß­herzö­gen von Olden­burg. Reich ge­schnitz­ter Spät­barock­altar und Orgel von Arp Schnit­ger in der Kapelle von 1694.

Bis 5.1.2025, Lübeck

Grass Tanzbar

Gezeigt werden Bilder und Plastiken von Tanz­paaren, die Günter Grass geschaffen hat, sowie Manu­skripte seiner Texte zum Thema. High­light ist eine Dreh­bühne mit einer Bar.

Museum, Lütjenburg

Eis­zeit­museum

Die Eis­zeit als das drama­ti­sche Klima­ereig­nis der jüng­sten Ver­gan­gen­heit. Vom Eis mit­ge­brach­te Steine und deren Her­kunft aus Skan­di­na­vien. Pflan­zen kalter Re­gio­nen.

Ab 27.4.2024, Ratzeburg

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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