Beitrag v.
13.10.2014
 zu „Pissarro”, DE-42103 Wuppertal
Camille Pissarro, Zwei Frauen am Meer in ein Gespräch vertieft, St. Thomas, 1856
© National Gallery of Art, Washington
 zu „Pissarro”, DE-42103 Wuppertal
Camille Pissarro, Schneelandschaft in Louveciennes, 1872
© Museum Folkwang, Essen
 zu „Pissarro”, DE-42103 Wuppertal
Camille Pissarro, Bäuerin mit Kuh, 1883
© Von der Heydt-Museum Wuppertal, Antje Zeis-Loi
 zu „Pissarro”, DE-42103 Wuppertal
Camille Pissarro, Der Gärtner, 1899
© Staatsgalerie Stuttgart
 zu „Pissarro”, DE-42103 Wuppertal
Camille Pissarro, Küchengarten in l’Hermitage, Pontoise, 1874
© Scottish National Gallery, Edinburgh/The Bridgeman Art Library
 zu „Pissarro”, DE-42103 Wuppertal
Camille Pissarro, Die Avenue de l‘Opéra oder Place du Théâtre Francais, 1898
© Musée des Beaux-Arts, Reims/Giraudon/The Bridgeman Art Library

Ausstellung 14.10.14 bis 22.02.15

Pissarro

Der Vater des Impressionismus

Von der Heydt Museum

Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 11-18 Uhr
Do 11-20 Uhr

„Vater des Impressionismus” ist Camille Pissarro des öfteren genannt worden und angesichts seines mächtigen Rauschebartes könnte man ihn sogar spontan für den Gottvater dieses Stils halten: aber auch die anderen Impressionisten, Monet, Sisley, Renoir, Degas, Cézanne, trugen – entsprechend der Mode ihrer Zeit – Bart.

Pissarro war zwar rund zehn Jahre älter als Sisley, Monet, Renoir und Cézanne, aber der Altersunterschied führte keineswegs zu einem Lehrer-Schüler-Verhältnis zwischen den Künstlern, vielmehr bestand das künstlerische Leben des „Impressionisten-Kreises” aus einem Geben und Nehmen, einem Prüfen und Verwerfen von Ideen. Jeder dieser „Künstler-Rebellen” leistete auf seine Weise einen Beitrag zur Moderne.

Anhand von rund 130 Werken zeichnet das Von der Heydt-Museum den Lebensweg und die künstlerische Entwicklung Pissarros nach, von seinen ersten Werken, die noch in Südamerika entstanden, bis zu seinen letzten Bildern, die Pissarro in Paris und an der Küste der Normandie malte.

Pissarro orientierte sich immer wieder neu, er löste sich z. B. aus dem Schatten der Schule von Barbizon, er trat mit Cézanne in einen fruchtbaren Dialog, er setzte sich in den 90er Jahren mit den Ideen des Pointillismus auseinander, er schuf wegweisende „Stadtlandschaften” und fand damit einen bildlichen Ausdruck für das moderne Leben.

Da auch seine Freunde sehr experimentierfreudig waren, sind ihre Bilder denen Pissarros gegenüber gestellt, um das Geflecht der Beziehungen zwischen den verschiedenen Künstlern und Gruppierungen sichtbar und erfahrbar zu machen.

Abgesehen von den betörenden Werken Pissarros erleben die Besucher hier auch die großartigen Werke von Courbet, Corot, Cézanne, Manet, Monet, Gauguin, van Gogh und anderen Künstlern dieser aufregenden Epoche.

POI

Ausstellungsort

Von der Heydt Museum

Kunst vom 16. Jahr­hun­dert bis in die Gegen­wart. Im­pres­sio­nis­mus, Ex­pres­sio­nis­mus und die zwan­ziger Jahre. Welt­be­kannte Werke von Claude Monet, Franz Marc, Ernst Ludwig Kirchner und Otto Dix, Pablo Picasso, Francis Bacon u.a.

Synagoge, Wuppertal

Alte Syna­goge Wupper­tal

Jüdi­sche Reli­gion und Ge­schich­te. Ob­jekte, Doku­mente und Foto­grafien.

Bot. Garten, Wuppertal

Bota­nischer Garten

Garten­gelände der Eller’schen Villa. Elisen­turm. Kultur und Ver­meh­rung ge­fähr­deter und vom Aus­ster­ben be­droh­ter Arten.

Museum, Wuppertal

Skulpturen­park Wald­frieden

Aus­stel­lungs­zen­trum für Außen- und Innen­skul­pturen. Bedeu­tende Werke der moder­nen und zeit­ge­nössi­schen Bild­haue­rei: Tony Cragg, Bogo­mir Ecker, Thomas Schütte u.v.a.

Museumsbahn, Wuppertal

Wupper­tal­bahn

Über 100 Jahre alte, ca. 16 km lange histo­ri­sche Eisen­bahn­strecke.

Zoo, Wuppertal

Grü­ner Zoo Wup­per­tal

3566 Tiere aus 359 Arten von allen Kon­ti­nen­ten: Raub­katzen, Go­rillas, Schim­pan­sen, Bono­bos, Affen mit Brille, Bart oder Greif­schwanz, Afri­kani­sche Ele­fanten im neuen Ele­fanten­haus mit großer Außen­anlage, Faul­tiere, Ameisen­bär, Eis­bären. Frei­flug­halle für mehr als 50 tropi­sche Vögel in einem kleinen Regen­wald. Junior­Zoo, Wasser­spiel­platz.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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