Ausstellung 27.09.14 bis 11.01.15
Die Wandbilder in den Häusern Pompejis sind eines der besterhaltenen Zeugnisse der hoch entwickelten römischen Malerei. Die wohlhabenden Bürger der Stadt am Vesuv schmückten ihre Wohnräume mit Bildern mythischer Liebespaare, Göttergestalten und Gartenszenen. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der pompejanischen Wandmalerei von ihren Anfängen bis zum dramatischen Untergang nach dem Ausbruch des Vulkans im Jahr 79 n. Chr.
Im Zentrum steht das Haus des Kitharaspielers, dessen großformatige Malerei und prunkvolle Ausstattung erstmals in einer Ausstellung versammelt sind – darunter die lebensgroße Bronzestatue des Apoll mit der Kithara, die dem Haus seinen Namen gegeben hat. Das Haus des Kitharaspielers an der zentralen Straßenkreuzung Pompejis erzählt die Geschichte der Pompidii, der reichsten und angesehensten Familie der Aristokratie Pompejis, die das Haus über Generationen erweiterte und noch kurz vor dem Vesuvausbruch drei bereits vorhandene Häuser in den Komplex einbezog.
Die großformatigen mythologischen Wandmalereien, von denen einige für die Ausstellung restauriert werden, die Bronze- und Marmorskulpturen, aber auch die Bronze- und Marmorportraits der Hausbesitzer und von Angehörigen der kaiserlichen Familie zählen künstlerisch zu den qualitätsvollsten in der Vesuvstadt. Die außergewöhnlich großformatigen mythologischen Wandbilder von 2-3 Meter Höhe sind offenbar in Anlehnung an Darstellungen im Haus des Kaisers Augustus auf dem Palatin in Rom entstanden.
Ausstellungsort
Eine der führenden norddeutschen Kultureinrichtungen mit Ausstellungen von höchster Qualität.
Bis 1.4.2024, Hamburg
Nur ein überschaubarer Klüngel unter den Frühromantikern fand Gefallen an der verstörend melancholischen Malerei Caspar David Friedrichs.
Schauplatz, Hamburg
Erinnerungsort für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft der Jahre 1933-1945. Ursachen und Folgen des Luftkriegs in Europa. Aussichtsturm.
Bis 25.8.2024, Hamburg
Die Ausstellung stellt nicht nur die unterschiedlichen Elemente und vielfältigen gestalterischen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Botschaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur.
Bis 6.7.2025, Hamburg
Museum, Hamburg
Größte Modellbahn-Anlage der Welt in den Räumen eines alten Hauses in der Hamburger Speicherstadt. Abschnitte Hamburg, Mitteldeutschland, Knuffingen Airport, Österreich, USA, Skandinavien, Schweiz, Italien mit Venedig, „Atlantikbrücke” über das Fleet nach Südamerika (ab 2022).