Museum

Porzellanikon Selb

(Fabrik & Technik)

Selb: Stillgelegte ehemalige Rosenthal-Fabrik mit sechs (von ehemals zehn) erhaltenen mächtigen Rundöfen. 300 Jahre Produktionsgeschichte und Porzellanherstellung in historischen Fabrikationsräumen. Technische Keramik, Geschichte des Unternehmens Rosenthal.

Das Porzellanikon in einer 1969 stillgelegten ehemaligen Rosenthal-Fabrik wirkt mit seinen mächtigen Schloten und dem burgartig verschachtelten Gebäudeensemble wie ein wehrhaftes Labyrinth. Eine architektonische Besonderheit ist, daß von den zehn ehemals vorhandenen mächtigen Rundöfen noch sechs erhalten und begehbar sind.

Den Besuchern wird in den historischen Fabrikationsräumen die Herstellung des Weißen Goldes von der unscheinbaren Masse über den fertig gebrannten, zunächst noch weißen Scherben bis zur fertig verzierten Ware vor Augen geführt. Ein Ensemble von Maschinen sowie Vorführungen und Videofilme verschafft einen Einblick in 300 Jahre Produktionsgeschichte. Ehemalige Porzelliner geben dem Wissbegierigen gern Auskunft und zeigen, wie es ging.

Das aus Porzellan nicht nur Geschirr hergestellt wird, zeigt eindrucksvoll die Technische Keramik. Ob mannshohe Mischbehälter für die chemische Industrie, Tauchformen für die altbekannten Latexhandschuhe, Elektroisolatoren und Kondensatoren oder modernste Produkte für den Bereich der Biomedizin, Computertechnik und den Automobilbau – all dies wurde und wird von deutschen Herstellern produziert und ist hier versammelt.

In einem alten Brennhaus der früheren Rosenthal-Fabrik wird heute die Geschichte des Unternehmens Rosenthal und ihrer Produkte erzählt.

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