Ausstellung 22.02.24 bis 12.01.25
Wir alle tun es: Schimpfen und Fluchen. Kraftausdrücke gibt es wohl seit es Sprache gibt und in allen Kulturen der Welt. Die Ausstellung geht dem auf unterhaltsame Weise nach und schlägt einen Bogen von saftigen Verfluchungen in Keilschrift über internationale Beschimpfungen mit Tiernamen bis zu Internet-Trollen und Hate Speech.
In der Schau geht es aber auch um die Lust am Tabubruch, um Männer- und Frauenschmähungen, um die Fluchabwehr durch Amulette, um Ausraster in Fußball und Straßenverkehr oder um vergebliche Verbote von Kraftausdrücken.
Historische Objekte, Medienstationen, Blicke in die Fluchkultur anderer Länder sowie Mitmach-Angebote zeigen, dass Fluchen und Schimpfen ständige und lebendige Elemente jeder menschlichen Kommunikation sind. Mit dem sog. „Fluchgenerator” können die Besuchenden ihren Lieblings-Kraftausdruck zusammenstellen: Begriffe von Heroen der deutschen Dichtkunst, wie Johann Wolfgang Goethe und Hans Sachs, werden mit zeitgenössischen Kraftausdrücken kombiniert.
Übrigens: der Titel der Ausstellung ist eine Verkürzung von „Gottes Blitz soll dich treffen!”
Ausstellungsort
Menschen und ihre Kommunikation. Verständigung mit Hilfe von Tönen, Bildern und Schrift. Über 400 Objekte, zahlreiche Mitmachelemente und Medienstationen.
Im gleichen Haus
Ältestes Eisenbahnmuseum der Welt. Geschichte und Gegenwart der Eisenbahn in Deutschland. Wertvoller Bestand an Originalfahrzeugen, ein Nachbau des Adlers, Designmodell des ICE 4, Modelle, Eisenbahnbau- und Signaltechnik. Freigelände mit historischem Bahnsteig.
Bis 7.1.2025, Nürnberg
Im Zentrum der Ausstellung stehen die spektakulärer Funde aus dem Wagengrab: einzigartige Überreste von Beigaben, die meist zusammen mit dem Toten verbrannt wurden.