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10.2.2022
Heinz-Günter Prager, Mandorla zu „Prager. Skulpturen”, DE-28195 Bremen
Heinz-Günter Prager, Mandorla 3/08 (Detail), 2008, Schmiedestahl

Ausstellung 27.02. bis 29.05.22

Prager. Skulpturen

Gerhard Marcks Haus

Am Wall 208
DE-28195 Bremen
0421-989752-0
info@marcks.de
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Heinz-Günter Prager (geb. 1944), einer der wichtigsten deutschen Vertreter der Konkreten Kunst seit den 1960er-Jahren und ein Meister der geometrischen Verknappung, gilt als Wegbereiter und Verfechter der Bodenskulptur, die sich im Gegensatz zur stehenden, vertikalen Skulptur nicht als optisches Sinnbild vom Menschen entfernt, sondern unmittelbar auf den Menschen, seine Körpermaße und -erfahrungen (zum Beispiel mit Größe, Gewicht, Ausdehnung, Bewegung) bezieht. Gegenstandslose Stahl- und Eisenskulpturen prägen sein bildhauerisches Werk und Schaffen.

In der Ausstellung werden auch Arbeiten auf Papier gezeigt, die einen Einblick in Pragers Arbeitsalltag geben. Es sind Materialien, mit denen er seine dreidimensionalen Werke vorbereitet, deren Volumen, Komposition und Anmutung simuliert. Er erschließt sich mit dem Medium der Zeichnung eine Art „Erkundungsfeld” zur Skulptur.

Die Retrospektive zeigt frühe Werke aus den 1960er-Jahren bis hin zu seinen jüngeren Arbeiten aus den 2010er-Jahren. Die Leihgaben kommen unter anderem aus der Nationalgalerie Berlin, der Kunsthalle Mannheim und dem Museum Ludwig, Köln. Insgesamt werden 25 plastische Arbeiten präsentiert, auch Werke, die noch nie ausgestellt wurden.

POI

Ausstellungsort

Ger­hard Marcks Haus

Skulp­tur des 20. Jahr­hun­derts. Hand­zeich­nun­gen, Druck­graphik und Skulp­turen von Ger­hard Marcks.

Museum, Bremen

Kunst­halle Bremen

Deut­sche und fran­zö­si­sche Malerei des 14 bis 19. Jahr­hun­derts, Lieber­mann, Corinth, Beck­mann, Paula Moder­sohn-Becker, Worps­wede, Gegenwarts- und Medien­kunst. Kupfer­stich­kabinett.

Museum, Bremen

Wilhelm Wagen­feld Haus

Bis 9.6.2024, Bremen

Faszination Höhle

Höhlen sind seit jeher eng mit der mensch­lichen Kultur ver­bunden. Die Aus­stellung widmet sich erst­mals dem Motiv der Höhle in der bil­den­den Kunst.

Museum, Bremen

Paula Moder­sohn-Becker Museum

1926/27 von Bern­hard Hoet­ger (Bild­hauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunst­werke von Paula Moder­sohn-Becker (1876-1907) er­bau­tes Haus. Ge­mälde, Hand­zeich­nun­gen und Radie­run­gen der Künst­lerin.

Ab 25.4.2024, Bremen

Bubu Mosia­shvili

Die Aus­stellung hinterfragt den Akt der Um­be­nennung von Straßen, die einge­schrie­benen und ver­meintlich unsicht­baren Macht­dynamiken und überschreibt die Straßen­namen subversiv ein erneutes Mal.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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