Ausstellung 28.10.17 bis 15.02.18
Grau fällt auf durch Zurückhaltung. Nun rückt es in allen Nuancen zwischen Weiß und Schwarz in den Vordergrund und damit neue Materialien, die die Schmuckkunst in ihrer jeweiligen Epoche inspirierte. Unterschiedliche Mentalitäten drücken sich mit diesem Farbspektrum aus — Zurückhaltung bei Trauerschmuck aus Eisen, edles Understatement bei Diamantschmuck, kühle Nüchternheit und Rationalität bei Schmuck des Art déco oder in Bauhaustradition.
Wie keine andere Farbe steht Grau für die Moderne, sind doch ihre maßgeblichen Materialien wie Beton und Stahl ebenfalls grau. Insbesondere zeitgenössische Künstler wie etwa Ramon Puig Cuyás, Katja Prins oder Ruudt Peters wenden sich zwischenzeitlich diesem Farbspektrum zu.
Dem entgegen steht die Farbe Pink. In ihrer vitalen Farbtiefe verlangt sie sofort Aufmerksamkeit. Als Purpur demonstrierte es weltliche und kirchliche Macht, in der zeitgenössischen Mode wollte und konnte Pink regelrecht schockieren. Die Farbe kontrastiert den ausgestellten Schmuck und rückt ihn ganz „undezent” in den Vordergrund.
Ausstellungsort
Ständige Ausstellung zur Geschichte des abendländischen Schmucks. Originale aus fünf Jahrtausenden von der Antike bis zur Gegenwart. Taschenuhrensammlung, ethnographischer Schmuck.
Im gleichen Haus
Wechselausstellungshalle und Galerie. Pro Jahr sechs bis acht Ausstellungen.
Dependance, Pforzheim
Schmuck- und Uhrenherstellung, Maschinen, Geräte und Werkzeuge. Ein branchentypisches Museum mit funktionsfähigen Maschinen und Handwerkszeug, an denen die Arbeit der Goldschmiede und Uhrmacher demonstriert wird.
Museum, Pforzheim
Gold, edle Steine, Uhren und Schmuck in elf interaktiv gestalteten Themenräumen. Mineralien des Schwarzwaldes, Gläserne Manufaktur.
Museum, Pforzheim
Werke von Künstlern, die mit Pforzheim und der Region in Verbindung stehen. Carl Spitzwegs Bild "Der Mineraloge", Werke von Hans Meid, Richard Ziegler, Edmund Daniel Kinzinger, Erwin Aichele und Emil Bizer sowie Vertreter des neueren Kunstschaffens wie Ca