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22.6.2016
 zu „Pretty on pink”, DE-75173 Pforzheim
Brosche, Silber, Kunststoff, Katja Prins, 2006
© Schmuckmuseum Pforzheim, Foto: Eddo Hartmann

Ausstellung 28.10.17 bis 15.02.18

Pretty on pink

Graue Eminenzen des Schmucks

Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus

Jahnstraße 42
DE-75173 Pforzheim
Ganzjährig:
Di-So+Ft 10-17 Uhr

Grau fällt auf durch Zurückhaltung. Nun rückt es in allen Nuancen zwischen Weiß und Schwarz in den Vordergrund und damit neue Materialien, die die Schmuckkunst in ihrer jeweiligen Epoche inspirierte. Unterschiedliche Mentalitäten drücken sich mit diesem Farbspektrum aus — Zurückhaltung bei Trauerschmuck aus Eisen, edles Understatement bei Diamantschmuck, kühle Nüchternheit und Rationalität bei Schmuck des Art déco oder in Bauhaustradition.

Wie keine andere Farbe steht Grau für die Moderne, sind doch ihre maßgeblichen Materialien wie Beton und Stahl ebenfalls grau. Insbesondere zeitgenössische Künstler wie etwa Ramon Puig Cuyás, Katja Prins oder Ruudt Peters wenden sich zwischenzeitlich diesem Farbspektrum zu.

Dem entgegen steht die Farbe Pink. In ihrer vitalen Farbtiefe verlangt sie sofort Aufmerksamkeit. Als Purpur demonstrierte es weltliche und kirchliche Macht, in der zeitgenössischen Mode wollte und konnte Pink regelrecht schockieren. Die Farbe kontrastiert den ausgestellten Schmuck und rückt ihn ganz „undezent” in den Vordergrund.

POI

Ausstellungsort

Schmuck­museum Pforz­heim im Reuchlin­haus

Stän­dige Aus­stel­lung zur Ge­schich­te des abend­län­di­schen Schmucks. Origi­nale aus fünf Jahr­tau­sen­den von der Antike bis zur Gegen­wart. Taschen­uhren­samm­lung, ethno­gra­phi­scher Schmuck.

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Schmuck- und Uhren­her­stellung, Maschi­nen, Geräte und Werk­zeuge. Ein branchen­typi­sches Museum mit funk­tions­fähi­gen Maschinen und Hand­werks­zeug, an denen die Arbeit der Gold­schmiede und Uhr­macher demon­striert wird.

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Rainer Göttlinger
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