Ausstellung 23.09.20 bis 18.11.21
Die Ausstellung erzählt zum 250. Geburtstag von Landgräfin Elizabeth von Hessen-Homburg (1770-1840) die faszinierende Geschichte der eingeheirateten britischen Prinzessin. In ihrer neuen Heimat entfaltete die wohl bedeutendste Landgräfin von Hessen-Homburg ein Feuerwerk an Aktivitäten zur Förderung der verarmten Landgrafschaft. Sie kam mit modernen Ideen aus Großbritannien, liebte ihre neuen Aufgaben und wollte nützlich sein.
Die Ausstellung spannt erstmals einen Bogen über alle bedeutenden Wirkungsbereiche von Elizabeth. Die vielseitig begabte Prinzessin brachte mit ihrem Ehemann Friedrich VI. Joseph von Hessen-Homburg erfolgreich den Aufschwung der damals verarmten Landgrafschaft voran. Verwaltungsreformen, karitative Projekte und Impfmaßnahmen begleiteten die Modernisierung der Infrastruktur. Mit großer Passion erweiterte sie die Homburger Gartenlandschaft.
Von ihren Eltern König George III. und Königin Charlotte inspiriert begann Prinzessin Elizabeth seit dem letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhundert eigene Sammlungen anzulegen. Ihr besonderes Interesse galt der Schabkunst (Mezzotinto), einer im England dieser Zeit populären Tiefdrucktechnik. Schabkunstblätter waren ein beliebter Ersatz anstelle von originalen Ölgemälden.
Ausstellungsort
Adelige Welt des 17./18. Jahrhunderts mit Rüstungen, Hieb- und Stichwaffen sowie prunkvollen Jagdgegenständen. Ökologische Veränderungen der oberbergischen Tier- und Pflanzenwelt. Grenzsteine, Münzen und Karten. Bürgerliche Lebenswelten. Spiele und Spielzeug.
Dependance, Marienheide
Bäuerliches Wohnen und Arbeiten.
Bis 25.8.2024, Bergisch Gladbach
Die Gegenüberstellung möchte nicht nur dem Werk Martin NoëIs näherkommen, sondern auch dazu beitragen, die Bedeutung Otto Freundlichs als Künstler, Mensch und Idealist stärker ins öffentliche Bewusstsein zu holen.
Ab 25.4.2024, Bonn
Die großformatigen und ungemein kraftvollen Gemälde von Katharina Grosse erzeugen durch ihre nachdrückliche, materielle Präsenz eine gesteigerte Sinneswahrnehmung.