Ausstellung 18.07. bis 07.11.21
Edelsteine übten schon immer durch ihre Seltenheit, ihre Schönheit und Kostbarkeit eine große Faszination aus.
Schon bei den ältesten Kulturvölkern der Erde wurden Edelsteine für Schmuck und zu religiösen Zwecken verwandt. Bei den Völkern des Mittelmeerraumes und des Zweistromlands sowie später bei den Römern nahmen die ersten großen Edelstein-Sammlungen ihren Anfang.
Im zwölften Jahrhundert entstanden neue große Edelstein-Schleif-Zentren in Venedig, im Rhein-Maas-Gebiet, im Burgund und in Paris, und es entwickelte sich an fast allen europäischen Höfen eine Sammelleidenschaft für diese Prunkstücke aus Edelstein.
Die Wertschätzung und damit verbundene Bewertung von Gefäßen aus Edelstein überstieg den Wert von Gemälden der großen Meister dieser Zeit bei Weitem. So wurden nach dem Tod König Philipp II. von Spanien im Jahr 1598 Bergkristall-Gefäße aus dessen Besitz um das Zwei- bis Dreifache höher bewertet als ein Gemälde von Tizian.
Die fein ausgewählte Ausstellung widmet sich den fantasievollen Kunstwerken von Manfred Wild, dessen Kunstwerke gerne mit denen des russischen Hofjuweliers Carl Fabergé (1846-1920) verglichen werden.
Ausstellungsort
Abgüsse berühmter Bildwerke aus fünf Jahrtausenden und vier Erdteilen.
Museum, Baden-Baden
Lebenswerk des russischen Goldschmieds und Juweliers Carl Fabergé. Gesamtes Spektrum seiner Arbeiten, von den kaiserlichen Ostereiern bis zu Gegenständen des täglichen Bedarfs.
Museum, Iphofen
Iphöfer Stadtgeschichte: prähistorische Funde, mittelalterliche Sakralkunst, Objekte aus dem Weinbau. Stadterhebung im Jahre 1293.
Museum, Iphofen
„Sprechendes Stadtmodell” mit den wichtigsten Ereignissen in der Geschichte Iphofens seit ihren Anfängen. Skulpturen aus dem 16. und 18. Jahrhundert.