Ausstellung 27.09.17 bis 08.04.18
Zu wenigen Tieren hat der Mensch ein so zwiespältiges Verhältnis wie zur Ratte: einerseits als Schädling angesehen, der durch ungebremste Vermehrung zur Plage wird, andererseits für ihre Intelligenz und ihr ausgeprägtes Sozialverhalten bewundert.
Als Laborratte zu Versuchszwecken gehalten oder als liebgewonnenes Haustier: Das außergewöhnliche Anpassungsvermögen der Ratte ist ein evolutionäres Erfolgsmodell.
Die Ausstellung nähert sich der Ratte aus unterschiedlichen Perspektiven. Denn trotz aller Vorbehalte handelt es sich um faszinierende Tiere, die besser sind als ihr Ruf. Neben den biologischen Grundlagen werden das Verhältnis von Ratte und Mensch sowie ihre kulturgeschichtliche Wahrnehmung thematisiert. Dabei kommt natürlich auch die besondere Beziehung der „Rattenfängerstadt” Hameln zu den kleinen Nagern zur Sprache.
Mittelpunkt der Ausstellung ist das große Gehege, das die seltene Gelegenheit zur Beobachtung lebender Ratten aus direkter Nähe ermöglicht.
Ausstellungsort
Systematische Sammlung von Zeugnissen und Dokumenten zur Rattenfängersage. Stadtgeschichte, Weserschifffahrt, Militaria, bürgerliche Wohnkultur, Handwerk und Zünfte.
Ausstellungshaus, Hameln
1610-1617 als Fest- und Feierhaus der Bürgerschaft errichtet. Letztes im Stil der Weserrenaissance erbaute Gebäude in Hameln.
Schloss, Emmerthal
Hauptwerk der Weserrenaissance. Authentische Schloßatmosphäre, antike Möbel, Gemälde, Kamine und Öfen sowie Porzellan-, Waffen- und Glassammlungen.
Museum, Hameln
Satzherstellung mit den Bereichen Handsatz, Maschinensatz und Fotosatz. Druck und buchbinderische Weiterverarbeiung
Museum, Hameln
Diverse Fahrzeuge vom Sportwagen über den ersten dreiachsigen allradangetriebenen Geländewagen bis zum Feuerwehrwagen.
Burg, Coppenbrügge