Ausstellung 30.04. bis 02.08.20
Rauschzustände gelten in der Antike als Inspiration durch Dionysos, den Gott des Weines. So sorgten sie für angenehme Zerstreuung von den Alltagssorgen, konnten in den Menschen aber auch eine rohe, ungezügelte Natur entfesseln.
Im Zentrum der Ausstellung steht das antike Trinkgelage, das eine geordnete Begegnung mit dem Rausch bis hin zur vollständigen Trunkenheit ermöglichte. Neben Gebeten und Opfern nahmen geistige und künstlerische Kommunikation einen wichtigen Platz ein und förderten die Entwicklung der antiken Dichtung und Philosophie.
Auch politisch waren solche Treffen in einer Gesellschaft, die ganz auf persönliche Beziehungen aufbaute, von zentraler Bedeutung. Ein rekonstruierter Gelageraum und eine digitale Animation laden die Besucher ein, Zeugen eines solchen Gelages zu werden. Dies führt sie nicht nur mitten hinein in die antike Gesellschaft, sondern auch zu den eigenen kulturellen Wurzeln.
Ausstellungsort
Töpferarbeiten der alten Griechen, Assyrer oder Perser, Objekte aller europäischen Manufakturen, chinesisches Porzellan, zeitgenössische Arbeiten, Gebrauchsgeschirr aus der Produktion aktueller Designer. Islamische Fliesenkuppel aus der Zeit um 1680.
Im gleichen Haus
Plakate, Projektoren, Kameras, Kostüme und Kulissen zur Geschichte des Films. Vorgeschichte und Frühformen der Kinematographie, Einfluss von Wirtschaft, Politik und Publikum auf den Film. Federico Fellini, Alfred Hitchcock und Sergej Eisenstein.
Dependance, Düsseldorf
Sammlung des Kunstsammlers und Mäzen Ernst Schneider: Meißner Porzellan und Augsburger Silber aus dem 18. Jahrhundert.
Bis 11.8.2024, Düsseldorf
Ab 1.6.2024, Düsseldorf
Ausgangspunkt ist bei allen vier Künstlern die Zusammenführung von verschiedenen Arbeitsmethoden mit dem Textilen in der zeitgenössischen Kunst.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.