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2.7.2020
Amphora zu „Rausch und Ritual”, DE-40213 Düsseldorf
Attisch rotfigurige Amphora, um 470 v. Chr.
Foto: Horst Kolberg, Neuss

Ausstellung 30.04. bis 02.08.20

Rausch und Ritual

Weingenuss in der Antike

Hetjens-Museum

Schulstraße 4
DE-40213 Düsseldorf
Ganzjährig:
Di, Do-So 11-17 Uhr
Mi 11-21 Uhr

Rauschzustände gelten in der Antike als Inspiration durch Dionysos, den Gott des Weines. So sorgten sie für angenehme Zerstreuung von den Alltagssorgen, konnten in den Menschen aber auch eine rohe, ungezügelte Natur entfesseln.

Im Zentrum der Ausstellung steht das antike Trinkgelage, das eine geordnete Begegnung mit dem Rausch bis hin zur vollständigen Trunkenheit ermöglichte. Neben Gebeten und Opfern nahmen geistige und künstlerische Kommunikation einen wichtigen Platz ein und förderten die Entwicklung der antiken Dichtung und Philosophie.

Auch politisch waren solche Treffen in einer Gesellschaft, die ganz auf persönliche Beziehungen aufbaute, von zentraler Bedeutung. Ein rekonstruierter Gelageraum und eine digitale Animation laden die Besucher ein, Zeugen eines solchen Gelages zu werden. Dies führt sie nicht nur mitten hinein in die antike Gesellschaft, sondern auch zu den eigenen kulturellen Wurzeln.

POI

Ausstellungsort

Hetjens-Museum

Töpfer­arbei­ten der alten Grie­chen, Assyrer oder Perser, Objekte aller euro­päi­schen Manu­fak­turen, chine­si­sches Por­zellan, zeit­ge­nössi­sche Arbei­ten, Ge­brauchs­ge­schirr aus der Pro­duk­tion aktu­eller Designer. Isla­mische Fliesen­kuppel aus der Zeit um 1680.

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Pla­kate, Pro­jek­toren, Kame­ras, Kos­tüme und Kulis­sen zur Ge­schich­te des Films. Vor­ge­schichte und Früh­formen der Kine­mato­gra­phie, Ein­fluss von Wirt­schaft, Politik und Publi­kum auf den Film. Fede­rico Fellini, Alfred Hitch­cock und Sergej Eisen­stein.

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1874/2024

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In der ersten ge­mein­samen Aus­stel­lung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunst­halle Düssel­dorf zu einem Ort der Welt­ver­sunken­heit, Refle­xion und Melan­cholie.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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