Ausstellung 24.03. bis 16.07.23

Re-Orientations

Europa und die islamischen Künste 1851 bis heute

Bis 16.7.23, Kunsthaus Zürich

Zürich, Kunsthaus Zürich: Historische Werke der islamischen Künste treten in Dialog mit solchen westlicher bzw. westlich geprägter Künstler der beginnenden Moderne.

Die Auseinandersetzung europäischer Kunstschaffenden mit den Künsten der islamischen Welt wird in der Ausstellung unter dem Ansatz der Transkulturalität neu beleuchtet. Sie hat zum Ziel, die Bedeutung der islamisch geprägten Kulturen für die bildenden und angewandten Künste in Europa zu veranschaulichen.

Der Islam ist seit langem Teil der europäischen Kultur. Gerade in der heutigen Zeit, in der das Stichwort „Islam” in den aktuellen Debatten des Westens Unsicherheit, Ängste oder gar Abneigung auslöst, ist es dem Kunsthaus ein Anliegen, ein differenzierteres Bild aufzuzeigen und das Verständnis zwischen den Kulturen zu fördern. In der Ausstellung treten zum einen historische Werke der islamischen Künste in Dialog mit solchen westlicher bzw. westlich geprägter Künstler der beginnenden Moderne. Zum anderen wird auch zeitgenössische Kunst präsentiert. Rund 200 Werke – von Zeichnungen, Aquarellen, Gemälden und Fotografien über Objekte aus Metall, Keramik und Glas sowie Textilien, bis hin zu Videos, Installationen und einem Animationsfilm – veranschaulichen die Vielfalt dieses kulturellen Transfers.

Mit Werken von Nevin Aladağ, Baltensperger + Siepert, Marwan Bassiouni, Théodore Deck, Mariano Fortuny y Madrazo, Osman Hamdi, Elisabeth Jerichau-Baumann, Wassily Kandinsky, Gülsün Karamustafa, Paul Klee, J.& L. Lobmeyr, Gabriele Münter, Lotte Reiniger u.a.

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