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26.6.2016
 zu „Regina Relang. Inszenierte Eleganz”, DE-46042 Oberhausen
Regina Relang, Gisela Ebel mit Schmetterlingsbrille, 1950
© Münchner Stadtmuseum Sammlung Fotografie Archiv Relang

Ausstellung 22.05. bis 18.09.16

Regina Relang. Inszenierte Eleganz

Mode- und Reportagefotografie von 1930 bis 1980

Ludwig Galerie Schloss Oberhausen

Konrad-Adenauer-Allee 46
DE-46042 Oberhausen
Ganzjährig:
Di-So 11-18 Uhr

Regina Relang (1906-1989) beginnt ihre fotografische Karriere im Paris der 1930er Jahre. Ihre ersten Erfolge feiert sie mit Reportageaufnahmen, die während ihrer Reisen durch Südeuropa entstehen. Die körperlich schwere Arbeit der Lastenträgerinnen im Hafen von Porto weckt ebenso ihr Interesse wie eine traditionelle makedonische Hochzeit in Galičnik.

In der Nachkriegszeit avanciert Relang zur führenden Modefotografin Deutschlands. Zu ihren Auftraggebern zählen namhafte Modeschöpfer wie Christian Dior, Pierre Cardin oder Yves Saint Laurent, ihre Fotografien werden in zeitgenössischen Modejournalen wie Constanze, Madame oder Film und Frau abgedruckt.

ihren Fotografien, die treffend als „Schaufenster in Bewegung“ bezeichnet wurden, kombiniert sie auf eigenwillige und ungewöhnliche Art Mode mit Alltagssituationen. Die Ruinen des zerstörten Münchens dienen ihr dabei ebenso als Kulisse wie das bunte und rege städtische Treiben internationaler Modemetropolen. Mit ihrem eigenen fotografischen Stil überwindet Relang die Grenzen zwischen Mode- und Reportagefotografie. Sie bettet die neuesten Kollektionen in einen alltäglichen Kontext ein oder inszeniert ihre Models als Starmannequins ganz im Sinne der glamourösen Filmwelt.

Die Ausstellung spannt den Bogen von den frühen Reisereportagen der 1930er Jahre über Modefotografie der Nachkriegszeit bis zu den Fotografien für Hochglanzmagazine wie Die Dame oder VOGUE. Sie präsentiert Relangs Lebenswerk und spiegelt gleichzeitig die Geschichte der deutschen Modefotografie eines halben Jahrhunderts.

POI

Ausstellungsort

Ludwig Galerie Schloss Ober­hausen

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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