Museum
Regiomontanus, 1436 in Königsberg als Johann Müller geboren, war ein bedeutender Wissenschaftler und Mathematiker des 15. Jahrhunderts. Ausgestellt ist eine umfassende Sammlung über den berühmten Mathematiker und Astronomen.
Man nannte ihn nach seiner Geburtsstadt latinisiert Regiomontanus. Der „Königsberger” war der erste, der die Algebra verbesserte, die arabischen Zahlzeichen einführte und das Dezimalsystem vervollkommnete. Er hob die Trigonometrie auf eine wissenschaftliche Ebene und führte den Gebrauch der Tangenten ein. Die Entdecker der Weltmeere benutzten die von Regiomontanus erfundenen astronomischen Instrumente (sein »Astrolabium« ist links abgebildet) und seine Ephemeriden: Tabellen, die die Positionen von sich bewegenden Himmelskörpern auflisten
Seine Begabung wurde sehr früh erkannt. Bereits mit 21 Jahren war er Magister und lehrte an der Wiener Universität. 1461 hielt er sich in Rom, Padua und Venedig auf. Es waren Jahre einer reichen Forschungstätigkeit. Ab 1468 lebte er am Hofe des Königs von Ungarn. 1471 ließ sich Regiomontanus in Nürnberg nieder, gründete dort die erste Sternwarte und richtete eine Druckerei ein, in der zahlreiche seiner Werke hergestellt wurden und dadurch Verbreitung fanden.
Papst Sixtus IV. rief ihn, den berühmtesten Astronomen dieser Zeit, 1475 zur Kalenderreform nach Italien. Er starb, erst vierzigjährig, am 6. Juli 1476 in Rom.
Museum, Zeil am Main
Ehemalige Fronveste (Gefängnis). Inszenierung und Dokumentation zur frühneuzeitlichen Hexenverfolgung und -verbrennung. Über 400 sogenannte „Hexen” wurden damals verbrannt.
Museum, Königsberg in Bayern
Bis 16.2.2025, Schweinfurt
Museum, Kleinsteinach
Malerisches Fachwerkhaus von 1715. Geschichte der Juden in Kleinsteinach: Dorfjudenschaften, Schutzherren, jüdische Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, Dorfgemeinschaft, Nationalsozialismus.
Schloss, Knetzgau
Barocke Kunstsammlung der Diözese Würzburg, eingebunden in die barocke Raumgestaltung. Im Gewölbekeller archäologische Funde aus Vor- und Frühgeschichte, Mittelalter und Neuzeit.