Beitrag v.
21.2.2014
 zu „Retrospektive Michael Zeno Diemer”, DE-82481 Mittenwald
Michael Zeno Diemer
Privatbesitz

Ausstellung 06.06. bis 02.11.14

Retrospektive Michael Zeno Diemer

Retrospektive

Geigenbaumuseum

Hauptsaison:
Di-So 10-17 Uhr
Nebensaison:
Di-So 11-16 Uhr

Heute ist Diemer (1867-1939) weitestgehend nur noch als Maler des Riesenrundgemäldes „Die Schlacht am Bergisel” bekannt. Zu seinen Lebzeiten war er dagegen ein sehr erfolgreicher und äußerst vielseitiger Maler. Er hat ein eindrucksvolles und umfangreiches Lebenswerk hinterlassen.

Seit 1906 malte er Technik- und Wissenschaftsbilder für das Deutsche Museum in München: großformatige Ölbilder die häufig auch als Postkarten oder Lithografien vermarktet wurden. Über diese Arbeit lernte er Graf Zeppelin kennen und setzte im folgenden sein Faszination für Luftschiffe in zahlreichen Darstellungen um. Diemer beteiligte sich über mehrere Jahre an den großen Jahresausstellungen im Münchner Glaspalast. Neben der Zusammenarbeit mit Kunsthändlern, in deren Auftrag er Ölbilder und Aquarelle für Privatkunden - größtenteils Landschaftsdarstellungen und Seestücke - malte, enwarf er u.a. Schulwandbilder, fertigte Reliefkarten und Zeichnungen für Zeitungen und Zeitschriften und setzte die meisten Motive zusätzlich in Postkarten um.

Neben seiner Tätigkeit als Maler (Bühnenbild Passion 1930) komponierte Diemer, schrieb Theaterstücke, spielte Geige (auch im Passionsorchester), legte ein Archiv über den Komponisten der Passionsmusik Rochus Dedler an und war ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Dorflebens.

POI

Ausstellungsort

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Geigen­bau in Mitten­wald, Orts- und Heimat­ge­schichte. Zither von Ignaz Simon.

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„Riesenfernrohr" an der Bergstation der Karwendelbahn in 2.244m Höhe: Deutsch­lands höchst­ge­le­gene Umwelt­aus­stellung. Alpi­nes Öko­system und Lebens­raum „Kar­wendel”. Lebens­be­din­gun­gen der Pflanzen, Tieren und Men­schen im Alpen­raum.

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Georg Gras­egger „…die Welt ins Bildhafte reißen”

Gras­egger hielt den zen­tralen Moment in Gips, Bronze oder Holz wie in einem filmi­schen Stand­bild in hand­werk­licher Per­fek­tion fest.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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