Ausstellung 14.12.22 bis 05.03.23
Schneebedeckte Landschaften, kahle Bäume und stille Ruinen, das sind die Motive, die Johann Adam Ackermanns (1781-1853) Spätwerk bestimmen. Beinahe unheimlich erscheint die Ähnlichkeit der Aquarelle Ackermanns mit den kurz zuvor oder gleichzeitig entstandenen Werken Caspar David Friedrichs, der sich auf eben jene Motive spezialisiert hatte.
Vermutlich hatte Ackermann den Meister der deutschen Romantik um 1828 zum Anlass der Dürer-Feier in Nürnberg kennengelernt oder war dort in Kontakt mit dessen Gemälden gekommen.
Obwohl die Natur der Verbindung zwischen beiden Künstlern, die geographisch zunächst wenig Berührungspunkte aufzuweisen scheinen, bis heute ungeklärt ist, spiegeln Ackermanns späte Arbeiten diesen Einfluss eindeutig wieder. Sie stellen dabei einen Bruch zu seinen eher von sonnigen Landschaftsidyllen geprägten Frühwerken dar.
Der aus Mainz stammende Künstler erfuhr in seiner Jugend zunächst eine Ausbildung durch den führenden ortsansässigen Landschaftsmaler Johann Caspar Schneider. Schon kurz darauf wurde Ackermanns Talent von Frankfurter Mäzenen erkannt. Auf Anraten Carl Theodor von Dalbergs ging Ackermann 1801 zunächst nach Paris, wo er im Atelier des bedeutenden Historienmalers Jacques-Louis David tätig war. Später trat der Mainzer Maler zweimal die Reise in die ewige Stadt an. Besonders die arkadische Landschaft der Campagna um Rom prägte in diesen Jahren seine Werke.
Mit über dreißig Aquarellen besitzt die Graphische Sammlung im Landesmuseum Mainz den größten zusammenhängenden Bestand an Arbeiten Ackermanns in deutschen Sammlungen. Darunter befinden sich insbesondere viele romantische Spätwerke. Die Ausstellung im Graphikkabinett präsentiert diese detailreichen Meisterblätter erstmals in umfassender Form.
Ausstellungsort
Kunst- und Kulturgüter von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart. Römische Steindenkmäler, Mittelalter, Barock, 19. und 20. Jahrhundert, Jugendstilglas, Höchster Porzellan. Größte Tàpiessammlung Deutschlands. Graphische Sammlung.
Dependance, Edenkoben
Villa im klassizistischen Stil. Kunst Max Slevogts. Kultur und Kunst zur Zeit des Bayernkönigs Ludwig I., Sammlung Moderne Keramik.
Museum, Mainz
Regionale und internationale Naturgeschichte vom Tertiär bis in die Gegenwart. Entstehungsgeschichte der Naturräume des Landes Rheinland-Pfalz. Umfangreiche Sammlung nahezu aller Minerale und Erze aus Rheinland-Pfalz.
Museum, Mainz
Museum, Mainz
Alles, was für die Mainzer Fastnacht typisch ist: Narrenkappen, Kostüme, Orden, Uniformen, die „Schwellköpp”, die „Bütt” mit der Eule, Ausschnitte aus über 60 Jahren Fernsehfastnacht, alle Mainzer Stimmungshits.
Museum, Mainz
Zwei der berühmten 42-zeiligen Gutenberg-Bibeln. Bücher des 15. bis 20. Jahrhunderts, Druckwerke, Grafik des 15. bis 20. Jahrhunderts, Papier, Schrift, Schnitt, Satz- und Druckmaschinen. Täglich Vorführungen an der Gutenberg-Presse.
Museum, Mainz