Beitrag v.
2.2.2017
 zu „Richard Gerstl. Retrospektive”, DE-60311 Frankfurt/Main

Ausstellung 24.02. bis 14.05.17

Richard Gerstl. Retrospektive

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Römerberg
DE-60311 Frankfurt/Main
069-299882-0
welcome@schirn.de
Ganzjährig:
Di, Fr-So 10-19 Uhr
Mi-Do 10-22 Uhr

Er ist der „erste öster­rei­chi­sche Expres­sio­nist” und für viele immer noch ein Geheim­tipp: Richard Gerstl (1883–1908). Der Maler wird in einem Atem­zug mit den drei Meis­tern der Wiener Moderne genannt – Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Bis zu seinem Selbst­mord im Alter von nur 25 Jahren schuf er ein aufre­gen­des, unge­wöhn­li­ches, wenn auch über­schau­ba­res Oeuvre mit beein­dru­cken­den Höhe­punk­ten und wegwei­sen­den Neue­run­gen.

Erst­mals in Deutsch­land zeigt die SCHIRN eine umfas­sende Retro­spek­tive und versam­melt nahezu alle Werke, die heute von ihm bekannt sind. In seinen rund 80 Arbei­ten offen­bart sich ein ewig suchen­der Künst­ler, der bereits vieles vorweg­nahm, was sich erst später in der Kunst­ge­schichte mani­fes­tierte, etwa in der Male­rei des Abstrak­ten Expres­sio­nis­mus der 1950er-Jahre.

Das Porträt ist neben Akt und Land­schaft Gerstls bevor­zug­tes Genre. Die Ausstel­lung präsen­tiert gestisch-wilde Grup­pen­bild­nisse sowie Darstel­lun­gen von Perso­nen aus seinem engs­ten Kreis oder auch sein Selbst­por­trät als Akt – das erste eines Künst­lers über­haupt nach Albrecht Dürer.

Richard Gerstls Male­rei reflek­tiert seine Ausein­an­der­set­zung mit den Wider­sprü­chen der Moderne: Er wider­setzte sich stilis­tisch und inhalt­lich der Wiener Seces­sion, lehnte deren Schön­heits­be­griff ab und malte gegen tradierte Regeln an. Er schuf scho­nungs­lose und selbst­be­wusste Bilder, die bis heute ihres­glei­chen suchen.

POI

Ausstellungsort

Schirn Kunst­halle Frankfurt

Eines der renom­mier­te­sten Aus­stellungs­häuser Deutsch­lands, urba­ner Inte­gra­tions­punkt im Herzen der deut­schen Wirt­schafts­metro­pole und Impuls­geber der kultu­rellen Aus­ein­ander­setzung von euro­päi­schem Rang.

Bis 9.6.2024, im Haus

Cosima von Bonin. Feelings

Cosima von Bonin schafft Trans­forma­tionen des Alltäg­lichen. Die Schirn präsentiert eine ein­malige Insze­nierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutsch­land gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kom­biniert.

Museum, Frankfurt/Main

Jü­di­sches Mu­seum

Ent­wick­lung der jüdi­schen Gesell­schaft seit dem 12. Jahr­hundert, religiöse Kultur des Juden­tums, Ge­schich­te der deut­schen Juden im 19. und 20. Jahr­hun­dert unter beson­derer Berück­sich­tigung der Bedin­gun­gen in Frank­furt.

Museum, Frankfurt/Main

Struwwel­peter-Museum

Samm­lung der Origi­nale Dr. Hein­rich Hoff­manns (Nach­laß), sel­tene inter­natio­nale Struwwel­peter­aus­gaben und Paro­dien aus dem 19. und 20. Jahr­hun­dert; weitere Kinder­bücher, Skizzen­bücher und Auto­gra­phen Hein­rich Hoff­manns.

Museum, Frankfurt/Main

Frank­fur­ter Kunst­ver­ein

Einer der älte­sten und re­nom­mier­te­sten Kunst­ver­eine in Deutsch­land, an­sässig im Stei­ner­nen Haus am Römer­berg

Museum, Frankfurt/Main

Fo­tog­ra­fie Fo­rum Frank­furt/Main

Eines der füh­ren­den eigen­stän­digen Zentren für Foto­grafie mit inter­natio­nalem An­spruch in Europa.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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