Museum

Richard-Strauss-Institut

Garmisch-Partenkirchen: Villa des Mannheimer Zigarrenfabrikanten Ludwig Mayer-Doß. Internationales Zentrum der Strausspflege und -forschung.

Er war nicht nur Komponist und Dirigent, sondern auch Kulturpolitiker, Bildungsbürger, Familienmensch und vieles mehr

Das Richard-Strauss-Institut (RSI), am 50. Todestag des Komponisten in der 1893 erbauten Villa des Mannheimer Zigarrenfabrikanten Ludwig Mayer-Doß eröffnet, ist ein internationales Zentrum der Strausspflege und -forschung und arbeitet eng mit Musikhochschulen, Universitäten, Opernhäusern und anderen Institutionen des Musiklebens zusammen.

Richard Strauss wurde zeitlebens vielfach porträtiert: Von Malern und Bildhauern, auf Fotografien und in Filmen, in der Presse und in Biographien. 85 Lebensjahre, dargestellt von Wegbegleitern und Zeitgenossen. Als prägende Künstlerpersönlichkeit seiner Zeit war Strauss auch eine Zielscheibe von Karikaturisten und Kritikern.

Max Liebermann

Am 30. November 1917 schrieb Strauss an seine Frau Pauline: „ich werde demnächst von Liebermann zweimal gemalt”. Als Pauline Strauss in Max Liebermanns Atelier das fast fertige Porträt ihres Mannes sah, sagte sie zum Maler: „Aber Herr Geheimrat, das Bild sieht ja meinem Mann gar nicht ähnlich. Darauf Liebermann: „Gnäd'je Frau, in fuffzich Jahren frägt keen Mensch mehr, wer det ist, sondern nur noch, wer et jemalt hat.”

Seine Familie bot dem international anerkannten Komponisten und weitgereisten Dirigenten Rückhalt und Refugium.

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