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30.5.2024
(modifiziert)
 zu „Richard-Wagner-Museum (Museum)”, CH-6005 Luzern
Haus Tribschen, direkt am See gelegen, mit fantastischer Aussicht in die Berge
Musikzimmer zu „Richard-Wagner-Museum (Museum)”, CH-6005 Luzern
Gemälde mit Liszt etc zu „Richard-Wagner-Museum (Museum)”, CH-6005 Luzern
Notenblatt zu „Richard-Wagner-Museum (Museum)”, CH-6005 Luzern
Richard Wagners Klavier zu „Richard-Wagner-Museum (Museum)”, CH-6005 Luzern
Unterm Flügel zu „Richard-Wagner-Museum (Museum)”, CH-6005 Luzern
Handabguß zu „Richard-Wagner-Museum (Museum)”, CH-6005 Luzern
Walküre zu „Richard-Wagner-Museum (Museum)”, CH-6005 Luzern

Museum

Richard-Wagner-Museum

Richard-Wagner-Weg 27
CH-6005 Luzern
April bis Nov:
Di-So+Ft 11-17 Uhr

Hier lebte, schrieb und komponierte Richard Wagner, hier wurde sein Sohn Siegfried geboren. Das Haus war zu Wagners Zeiten ein beliebter Treffpunkt namhafter Persönlichkeiten: Franz Liszt, Friedrich Nietzsche, Gottfried Semper sowie Bayernkönig Ludwig II.

Fotografien, Gemälde und ein wertvoller Bestand an Partituren und Briefen erzählen vom Leben und Werk des berühmten Komponisten.

Wagners Jahre in Luzern

Im April 1866 bezog Richard Wagner das direkt am Vierwaldstättersee gelegene Tribschener Landhaus und verbrachte hier insgesamt 6 Jahre. Er vollendete hier die „Meistersinger von Nürnberg” und „Siegfried”, setzte die Arbeit an der„Götterdämmerung” fort und komponierte zwischendurch noch den „Huldigungsmarsch” und das „Siegfried-Idyll”, welches zum Geburtstag seiner Frau Cosima 1870 im Treppenhaus der Villa zur Uraufführung kam.

Ehe und Familie

Cosima, die Frau des berühmten Dirigenten Hans von Bülow, kam anfangs nur zu Besuch nach Tribschen, um kurz darauf wieder zu ihren Töchtern und ihrem Ehemann nach München zurückzukehren. Letztendlich entschloß sie sich dann aber, mit ihren Kindern ganz zu ihrem Geliebten zu ziehen.

Im Jahr 1867 erblickte die Tochter Eva das Licht der Welt, und am 6. Juni 1869 wurde Wagners einziger Sohn Siegfried geboren. Kurz darauf willigte Hans von Bülow in die Scheidung von seiner Frau ein, so daß 1870 in der protestantischen Gemeinde der Matthäuskirche schließlich die Trauung von Richard und Cosima Wagner stattfinden konnte.

Sohn Siegfried, von den Eltern über ein Jahr lang geheim gehalten, wurde wenige Tage darauf im ersten Obergeschoss des Landhauses getauft und war damit als Wagner-Nachkomme legitimiert, er sollte später die Aufführungspraxis der Wagner-Opern entscheidend reformieren.

Richard Wagner war ein begeisterter Berggänger und liebte besonders die Luzerner Hausberge Rigi und Pilatus. Während seiner Luzerner Aufenthalte unternahm er zahlreiche Wanderungen in der Umgebung. 1872 verliess Wagner jedoch seine „Tribschener Idylle”, um in Bayreuth seine Pläne eines eigenen Festspielhauses zu verwirklichen.

Richard Wagners Erard-Flügel

Der Erard-Flügel, der Wagner quer durch Europa u.a. nach Venedig, Wien, München und Bayreuth begleitete, steht heute wieder am selben Platz wie zu Zeiten Richard Wagners in Tribschen, er ist das Schaustück des Salons, aus dessen Fenstern der Blick über den kleinen Park und den See bis in die nahen Berge reicht.

Auch der berühmte Komponist und Klaviervirtuose Franz Liszt, Cosimas Vater und somit Wagners Schwiegervater, spielte dereinst diesen Flügel. Und spielbar ist er auch noch heute: zum Abschluß der Führung, die Besucher an vier Sonntagen im Jahr in Welt Richard Wagners einführt, wird er von der Pianistin Tsovinar Suflyan bespielt.

Der Verfasser hat das Museum am 7.9.2018 besucht.

POI

Beitrag, 18.7.2024

Roast­beef mit Gemüse

In der Aus­stellung des Richard Wagner Museums geht es aus­nahms­weise nicht um den „Meister”, sondern den Menschen Wagner, ein Kind seiner Zeit und Produkt seiner Lebens­umstände in der Welt des 19. Jahr­hunderts.

Stichwort

Richard Wagner

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Museum, Luzern

Verkehrs­haus der Schweiz

Meist­be­such­tes Muse­um der Schweiz. Über ein­hun­dert Ori­gi­nal-Flug­zeuge, Loko­mo­tiven, Straßen­fahr­zeuge, Seil­bahnen und Schiffs­modelle. Aus­stel­lungen über Kom­muni­kation und die Raum­fahrt. Film­heater, Plane­tarium. Hans Erni Museum.

Museum, Luzern

Natur­museum

Diorama, Luzern

Alpi­neum beim Löwen­denkmal

Riesige Pano­rama-Gemälde mit ge­stal­te­tem Vorder­grund und ver­blüf­fen­der Tiefen­wirkung. In drei­dimen­sio­naler Dar­stel­lung: Pil­atus, Rigi, Jungfrau, Monte Rosa, Gorner­grat, Breit­horn, Matter­horn und Auf­stieg zum Mont Blanc.

Museum, Luzern

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1872 ent­deck­tes Natur­denk­mal von natio­naler Be­deu­tung: Glet­scher­töpfe der Eis­zeit, 20 Millionen Jahre alte Meeres­muscheln und Palm­blätter. Jahr­millionen­schau vom sub­tropi­schen Palmen­strand zur Glet­scher­welt der Eiszeit. Älte­stes Gebirgs­relief der Welt inter­aktives Land­schafts­relief der Zentral­schweiz. Spiegel­laby­rinth.

Museum, Luzern

Histo­risches Museum

Zeug­haus des Stan­des Luzern, 1567/68 ur­sprüng­lich auch Korn- und Salz­haus. Kultur­ge­schichte und Volks­kunde des Kantons Luzern und der Inner­schweiz (Silber- und Gold­schmiede­arbei­ten, Glas­male­reien, Trach­ten der Luzer­ner Land­schaft, Münzen).

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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