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1.3.2023
Zwerge zu „Die riesige Welt der Zwerge”, DE-65719 Hofheim/Taunus

Ausstellung 12.03. bis 18.06.23

Die riesige Welt der Zwerge

Zwerge in Kunst und Literatur

Stadtmuseum Hofheim am Taunus

Burgstraße 11
DE-65719 Hofheim/Taunus
Ganzjährig:
Di 10-13, 14-17 Uhr
Mi-Fr 14-17 Uhr
Sa-So 11-18 Uhr

Zwerge sind menschenähnliche Geschöpfe der Fantasie. Schon in der griechischen Mythologie wird von einem Kampf zwischen Kranichen und einem Zwergenvolk erzählt.

Ob in Mythos, Heldenepik, Märchen und Sagen, stets sind Zwerge ambivalente Wesen. Den Menschen vergleichbar, verfügen sie über ein ähnliches Verhaltensspektrum. Darüber hinaus besitzen sie häufig magische Kräfte.

Auch im Kunsthandwerk und in der Gartengestaltung sind Zwerge bedeutend. So finden sich in ganz Europa in den barocken Gärten und Parks steinerne Zwergenskulpturen. Hintergrund für dieses Phänomen ist der historische Umstand, dass kleinwüchsige Menschen im Barock wichtige Mitglieder des Hofstaates waren.

Die im 19. Jahrhundert seriell produzierten Gartenzwerge stehen in einer langen kulturgeschichtlichen Tradition. Ihr menschenähnliches Aussehen ruft Emotionen hervor, bis zur Beseelung und Individualisierung einzelner Zwerge. Kitsch oder Kunst? Unabhängig von subjektiver Bewertung und persönlichem Geschmack: Vor dem Hintergrund seiner Geschichte entwickelt sich der Gartenzwerg zur ironisch betrachteten Personifikation der Deutschen.

POI

Ausstellungsort

Stadt­museum Hofheim am Taunus

Kunst, Stadt­ge­schichte, Archäo­logie, Leder­indu­strie

Bis 7.4.2024, Rüsselsheim

Frida Kahlo. Ihre Foto­grafien

Durch ihre Fotos entsteht ein ein­dring­liches Doku­ment der Zeit und ein intimer Einblick in das Leben einer der be­merkens­werte­sten Künstle­rin­nen des 20. Jahr­hun­derts.

Bis 12.5.2024, Frankfurt/Main

Honoré Daumier

Die Aus­stel­lung zeigt rund 120 Werke von Honoré Daumier aus der heraus­ragenden privaten Samm­lung Hellwig.

Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main

Kollwitz

Sie ist die berühm­teste deutsche Künst­lerin des 20. Jahrhun­derts und doch eine Aus­nahme­erschei­nung: Käthe Kollwitz (1867-1945). Die um­fassende Aus­stellung stellt sie in ihrer Vielfalt, ihrer Spreng­kraft und ihrer Modernität vor.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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