Ausstellung 31.08. bis 18.11.18
Mit dieser bisher umfangreichsten Präsentation in der Schweiz wird Robert Delaunay (1885–1941) gewürdigt, einer der bedeutendsten Wegbereiter in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung rückt zwei wichtige Gemälde aus der Sammlung des Kunsthaus Zürich ins Licht, nämlich „Formes circulaires. Soleil, lune”, 1913–1931, sowie das monumentale Bild „Formes circulaires” von 1930.
Die visuell äusserst attraktive Ausstellung gibt dem Publikum Gelegenheit, das breite Spektrum und den vorausweisenden Charakter von Delaunays Werk zu erleben – indem sie sich mit den zentralen Themen auseinandersetzt, die den Künstler sein Leben lang beschäftigten: Licht, Farbe und der malerische Ausdruck eines als bewusste Tätigkeit verstandenen Sehprozesses. Sie zeigt auch, wie der leidenschaftliche Verfechter und Vertreter der abstrakten Kunst zu einer zentralen Figur der Pariser Avantgarde wurde.
Mit ihren rund 80 Gemälden und Arbeiten auf Papier verdeutlicht die Schau Delaunays intensive Beschäftigung mit der Farbmalerei sowie sein Interesse an den physikalischen Gesetzen des Sehens und unterstreicht zugleich, wie entscheidend der Ansporn und Einfluss war, den Paris auf sein Bildvokabular und seine malerischen Experimente ausübte. Fotografien und Filme von Zeitgenossen Delaunays, die sich ebenfalls von der französischen Metropole inspirieren liessen, ergänzen die Ausstellung.
Ausstellungsort
Gemälde, Plastiken, Grafik. Alte Meister, italienische und niederländische Malerei des 17./18. Jh., französische Malerei des 19. Jh., Klassische Moderne, Zeitgenössische und Schweizer Kunst.
Bis 31.12.2024, im Haus
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.
Bis 30.6.2024, im Haus
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Archiv, Zürich
Gebäude mit romanischem Ursprung und eines der bedeutendsten frühneuzeitlichen Bürgerhäuser in der Zürcher Altstadt. Stadtmodell „Zürich um 1800”, wechselnden Ausstellungen zur Zürcher Stadt- und Baugeschichte.
Erlebnisort, Zürich
600 Millionen Jahre Evolution von Tier und Mensch, Humanbiologie und Aspekte aus der Kulturgeschichte des Menschen.