Ausstellung 28.03. bis 30.06.19
Der aus Russland stammende Robert Genin kam 1902 nach München, lebte ab Ende 1918 in Berlin, später in Paris. Er war Mitglied der Künstlergruppe Sema, der Münchener Neuen Secession sowie der Berliner Secession und pflegte u. a. Kontakte zu Paul Klee, Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin.
Robert Genin zählte zu den wenigen „Feindstaatenausländern”, die Deutschland zu Beginn des Ersten Weltkriegs nicht verließen. Unter diversen Auflagen konnte er sein 1914 in Waldtrudering erbautes Atelierhaus behalten und erhielt im November 1917 sogar eine Einzelausstellung in der Modernen Galerie Thannhauser.
Genins Werke, die über die ganze Welt verstreut sind und zum Teil noch immer als verschollen gelten, kommen für diese Retrospektive aus den Museen und Privatsammlungen in Deutschland, der Schweiz, Italien und Russland nach Murnau. Erstmals wird sein Werk in der ganzen Vielfalt gezeigt, vom frühen Jugendstil über den Neoklassizismus bis zum Expressionismus.
Ausstellungsort
Der Blaue Reiter, Gabriele Münter, Landschaft. Hinterglaskunst aus Europa und Asien. Kulturgeschichte Murnaus.
Museum, Murnau
Gabriele Münter lebte bis 1914 mit Wassily Kandinsky und später mit Unterbrechungen mit ihrem späteren Lebensgefährten Johannes Eichner (1886-1958) bis zu ihrem Tode 1962 in diesem Haus.
Museum, Großweil
Vom Korn zum Brot, vom Hausbrunnen zum Wasserhahn: im größten Freilichtmuseum Südbayerns machen original erhaltene Gebäude die Arbeitswelt, die Bräuche und Traditionen, aber auch die Baukunst der Menschen Oberbayerns begreifbar.
Bis 3.11.2024, Oberammergau
Die Voraussetzungen für die Entstehung erzgebirgischer Volkskunst und Oberammergauer Schnitzkunst waren ähnlich, ihre Entwicklung jedoch sehr unterschiedlich.
Bis 3.11.2024, Garmisch-Partenkirchen
Grasegger hielt den zentralen Moment in Gips, Bronze oder Holz wie in einem filmischen Standbild in handwerklicher Perfektion fest.