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24.7.2021
Römergrab Weiden zu „Römergrab Weiden (Museum)”, DE-50859 Köln
Römergrab zu „Römergrab Weiden (Museum)”, DE-50859 Köln
Inneres des Römergrabes, Blick auf den Eingang
© Dr. Ulrich Hermanns, Münster

Museum

Römergrab Weiden

(Römische Grabkammer, Außenstelle des RGM)

Aachener Straße 1328
DE-50859 Köln
0221-221-24425
info@roemergrab.de
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Mitten in Köln-Weiden liegt einer der größten archäologischen Schätze Nordrhein-Westfalens: eine römische Grabkammer.

Seit der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. bestattete dort eine reiche Gutsfamilie ihre verstorbenen Angehörigen. Der Gutshof (villa rustica), auf dem sie lebte, dürfte ganz in der Nähe gelegen haben.

Das Weidener Römergrab wurde 1843 eher zufällig bei Ausschachtungsarbeiten entdeckt und zählt, da noch ein Großteil seiner originalen Ausstattung erhalten ist, auch heute noch zu den besterhaltenen und eindrucksvollsten Grabanlagen aus römischer Zeit nördlich der Alpen. Die Via Belgica, an deren Rand sie einst errichtet wurde, war eine der wichtigsten Verkehrsadern im Nordwesten des Imperium Romanum.

Die Besucher erwartet ein einzigartiger Raumeindruck, dessen auch emotionaler Faszination man sich nicht entziehen kann. Dazu trägt auch das geheimnisvolle, fast magische Dämmerlicht bei, das durch die Öffnung im Boden des aufgesetzten Schutzbaus einfällt.

Die Grabkammer gewährt vielfältige Einblicke in die Jenseitsvorstellungen, das Bestattungswesen, den Totenkult und die Grabkunst der Römer. Sie öffnet die Tür ins Reich der Toten, erzählt aber auch viel über die Lebenden.

Zugleich ist die Grabkammer eines der frühesten Zeugnisse staatlicher Denkmalpflege in Deutschland: die Wiederherstellung und Sicherung des archäologischen Befundes, die Errichtung eines Schutzbaus, die öffentliche Präsentation und Zugänglichkeit im Jahre 1848 sind noch heute beispielhaft.

Hinweis: die Besichtigung der Grabkammer erfolgt in Begleitung des Servicepersonals (in der Regel im Zeittakt von 30 Minuten).

POI

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Der Auftrag lautete, reprä­senta­tive Auf­nahmen des Wieder­aufbaus der kriegs­zerstörten Stadt anzu­fertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzu­halten.

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