Museum
In der Zeit 500 vor Christus bis ca. 300 nach Christus erlebte der Chiemgau im damaligen Noricum eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit. Römische Baukunst schlug sich in zahlreichen Gutshöfen nieder. Diese hatten bereits Zentralheizungen (Hypokausten), die Fußböden waren mit Mosaiken belegt, und die Wände waren bunt bemalt: eine Wohnkultur, die sich nach römischen Städten orientierte. Das gut ausgebaute Straßennetz erlaubte regen Handel.
Leider sind die Spuren heute fast ganz verwischt, obwohl es sehr viele Gutshöfe gab. In einer Salzburger Chronik wird berichtet, dass im Jahre 720 nach Christus Herzog Theodebert 80 zinspflichtige Romanengehöfte bei Traunwalchen an das Kloster Nonnberg schenkte.
Bei Grabenstätt-Erlstätt sind heute noch die Grundmauern eines großen Gutshofs zu sehen, bestehend aus mehreren Gebäuden, von welchen mindestens drei Gebäude mit Hypokaustenheizungen, Mosaiken und Wandmalerei ausgestattet waren. Sie sind in der Ausstellung dokumentiert.
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