Ausstellung 29.05. bis 06.10.19
Ein Hafen ist Dreh- und Angelpunkt der antiken Infrastruktur. Straubing war Teil der damals bekannten globalisierten Welt. Importiert wurden Pfeffer aus Hinterindien, Datteln und Feigen aus dem Nahen Osten, Fischsaucen und Olivenöl aus Südspanien, eingelegte Oliven aus Oberitalien und Wein aus Frankreich.
Die Grabungen der Stadtarchäologie erbrachten 1986 spektakuläre Ergebnisse zum römischen Hafen: Im Westen des Hafenbeckens mündete der Allachbach in die Donau. Dort befand sich ein Altwasser, das bei der Anlage des Hafens genutzt wurde. Es wurde ein Tuffkai errichtet, an den eine unbefestigte Bucht anschloss, in der man Schiffe reparierte. Man konnte an dieser Stelle Schiffe an Land ziehen und reparieren. Es folgte ein mit Holzpfählen befestigtes Ufer, dem zwei Piers folgten.
Die Ausstellung befaßt sich zudem mit der antiken Flußschifffahrt. Es werden Modelle, Konstruktionsskizzen und Fotos dieser vier Schiffstypen gezeigt, die alle auf der Donau verkehrt sein dürften. Besondere Attraktion ist der im Maßstab 1:2 nachgebaute, immerhin im Maßstab noch 10m lange, Prahm von Bevaix, der während der Ausstellung im Gäubodenmuseum zu besichtigen ist.
Ausstellungsort
Besiedelung des Straubinger Raums von der Jungsteinzeit bis hin zu den Anfängen der bayerischen Landesgeschichte, sakrale Kunst, Volksfrömmigkeit im Straubinger Land. Weltberühmter Straubinger Römerschatz sowie einmalige Schmuck- und Waffenstücke der Bajuwaren.
Gelände, Straubing
Tierhäuser, Volieren und Gehege sind in eine wunderschöne, alte Parkanlage eingebettet. Über 1000 Säugetiere, Vögel, Reptilien und Fische in ca. 200 Arten.
Bis 21.4.2024, Deggendorf
Museum, Geiselhöring
Bis 2.2.2025, Regensburg
Mit im Gepäck hatte der gelernte Fassbinder Leonhard Köberlein seine eigene Sammlung von in Spiritus eingelegten Schlangen, Skorpionen und Insekten aus „Deutsch-Südwestafrika”.