Beitrag v.
5.12.2013
 zu „Römisches Haus (Gebäude)”, DE-99425 Weimar
Römisches Haus
© Klassik Stiftung Weimar
Gelber und Blauer Saal zu „Römisches Haus (Gebäude)”, DE-99425 Weimar
Blick vom Gelben Saal mit den Arabeskenbändern in den Blauen Saal

Gebäude

Römisches Haus

im Park an der Ilm

Park an der Ilm
DE-99425 Weimar
Sommerzeit:
Mo, Mi-So 10-17 Uhr

Der ehemalige Sommersitz des Herzogs Carl August steht auf den Überresten eines antiken Gebäudes und ist einem römischen Landhaus nachempfunden. Der klassizistische Bau, entstanden unter der Leitung Goethes, ist das erste Bauwerk des Klassizismus in Weimar: ein aufgesockelter Tempelbau mit einer ionischen Vorhalle an der Eingangsseite, das Untergeschoss mit einer von dorischen Säulen getragenen Halle.

Der Rundgang umfasst die repräsentative, auch als Speisesaal genutzte Eingangshalle, den Blauen Salon, früher Schauplatz festlicher Geselligkeit, sowie den Gelben Salon, das ehemalige Arbeitszimmer des Herzogs. In den angrenzenden Räumen, in denen sich das Schlafgemach und die Ankleide befanden, sind Tafeln zur Hausgeschichte und Entwürfe zur Innenraumgestaltung zu sehen.

Seit der grundlegenden Restaurierung des Römischen Hauses 1999 bietet sich ein unverstellter Blick auf die klassizistische Innendekoration – mit einer Ausnahme: seit 2014 gehört das originale Porträt der Herzogin Anna Amalia von Angelika Kauffmann als Dauerleihgabe S.K.H. Prinz Michael von Sachsen-Weimar-Eisenach wieder zur ursprünglichen Einrichtung des Hauses. Carl August hatte das 1788/89 in Rom entstandene Gemälde zum programmatischen Raumschmuck des Blauen Salons bestimmt.

Parkmodell

Im Untergeschoss zeigen ein interaktives Parkmodell und eine Ausstellung die Entwicklung des Parks an der Ilm seit dem späten 18. Jahrhundert. Die originalen Sandsteinskulpturen der Tempelherren, des Schlangensteins und der Sphinx aus dem Park schaffen den direkten Bezug zum Park.

POI

Museum, Weimar

Goethes Garten­haus

Wohn- und Ar­beits­stätte Goe­thes bis zum Umzug in das Haus am Frauen­plan 1782. Die wenigen Ein­rich­tungs­gegen­stände stam­men aus Goe­hes Besitz.

Schauplatz, Weimar

Park­höhle

Stollen­system aus der Goethe­zeit mit Unter­tage­museum: berg­männi­sche Ent­ste­hung vor 200 Jahren, geo­logi­sche Situa­tion (Eis­zeit, Fossilien, Tra­vertin), im zwei­ten Welt­krieg Bunker. Fos­si­lien aus Goethes Samm­lung.

Museum, Weimar

Liszt-Museum

In den Sommer­mona­ten 1869 bis 1886 be­wohn­te Franz Liszt das erste Ober­ge­schoß. Leben und Wirken des Künst­lers, Briefe, Manu­skripte und Kom­po­si­tio­nen.

Friedhof, Weimar

Fürsten­gruft

Seit 1827 zwei­te Bei­setzungs­stätte der Ge­beine Schillers. 1832 fand auch Goethe hier seine letzte Ruhe­stätte.

Museum, Weimar

Herzogin Anna Amalia Biblio­thek

Lite­ra­ri­sche Zeug­nis­se vom 9. bis zum 21. Jahr­hun­dert als Quellen der Kultur­ge­schich­te und der For­schung (ins­ge­samt 1 Mio. Ein­hei­ten).

Gebäude, Weimar

Haus am Horn

Museum, Weimar

Deut­sches Bienen­museum

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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