Version
21.6.2024
(modifiziert)
 zu „Römisches Haus (Gebäude)”, DE-99425 Weimar
Römisches Haus
© Klassik Stiftung Weimar
Gelber und Blauer Saal zu „Römisches Haus (Gebäude)”, DE-99425 Weimar
Blick vom Gelben Saal mit den Arabeskenbändern in den Blauen Saal

Gebäude

Römisches Haus

im Park an der Ilm

Park an der Ilm
DE-99425 Weimar
Sommerzeit:
Mo, Mi-So 10-18 Uhr

Der ehemalige Sommersitz des Herzogs Carl August steht auf den Überresten eines antiken Gebäudes und ist einem römischen Landhaus nachempfunden. Der klassizistische Bau, entstanden unter der Leitung Goethes, ist das erste Bauwerk des Klassizismus in Weimar: ein aufgesockelter Tempelbau mit einer ionischen Vorhalle an der Eingangsseite, das Untergeschoss mit einer von dorischen Säulen getragenen Halle.

Der Rundgang umfasst die repräsentative, auch als Speisesaal genutzte Eingangshalle, den Blauen Salon, früher Schauplatz festlicher Geselligkeit, sowie den Gelben Salon, das ehemalige Arbeitszimmer des Herzogs. In den angrenzenden Räumen, in denen sich das Schlafgemach und die Ankleide befanden, sind Tafeln zur Hausgeschichte und Entwürfe zur Innenraumgestaltung zu sehen.

Seit der grundlegenden Restaurierung des Römischen Hauses 1999 bietet sich ein unverstellter Blick auf die klassizistische Innendekoration – mit einer Ausnahme: seit 2014 gehört das originale Porträt der Herzogin Anna Amalia von Angelika Kauffmann als Dauerleihgabe S.K.H. Prinz Michael von Sachsen-Weimar-Eisenach wieder zur ursprünglichen Einrichtung des Hauses. Carl August hatte das 1788/89 in Rom entstandene Gemälde zum programmatischen Raumschmuck des Blauen Salons bestimmt.

Parkmodell

Im Untergeschoss zeigen ein interaktives Parkmodell und eine Ausstellung die Entwicklung des Parks an der Ilm seit dem späten 18. Jahrhundert. Die originalen Sandsteinskulpturen der Tempelherren, des Schlangensteins und der Sphinx aus dem Park schaffen den direkten Bezug zum Park.

POI

Stichwort

Johann Wolfgang von Goethe

Museum, Weimar

Goethes Garten­haus

Wohn- und Ar­beits­stätte Goe­thes bis zum Umzug in das Haus am Frauen­plan 1782. Die wenigen Ein­rich­tungs­gegen­stände stam­men aus Goe­hes Besitz.

Schauplatz, Weimar

Park­höhle

Stollen­system aus der Goethe­zeit mit Unter­tage­museum: berg­männi­sche Ent­ste­hung vor 200 Jahren, geo­logi­sche Situa­tion (Eis­zeit, Fossilien, Tra­vertin), im zwei­ten Welt­krieg Bunker. Fos­si­lien aus Goethes Samm­lung.

Bis 15.9.2024, Weimar

Lebenswege in der Diktatur 1933−1945

Museum, Weimar

Liszt-Museum

In den Sommer­mona­ten 1869 bis 1886 be­wohn­te Franz Liszt das erste Ober­ge­schoß. Leben und Wirken des Künst­lers, Briefe, Manu­skripte und Kom­po­si­tio­nen.

Bis 15.9.2024, Weimar

Abge­hängt – Be­schlag­nahmt – Ange­passt

Die dreiteilige Schau ver­deut­licht die vielfältigen Wege, die Künstler im Umgang mit einem totali­tären Herr­schafts­system ein­ge­schlagen haben. Im Bauhaus Museum geht es um die Beschlag­nahme der „ent­arteten Kunst” 1937.

Museum, Weimar

Goethe-National­museum

Goe­thes Samm­lun­gen zur bil­den­den Kunst, zu den Natur­wissen­schaften, zur Geo­logie, Mine­ra­logie und Palä­onto­logie sowie seine Biblio­thek (5 500 Titel). Wohn­räume Goethes und seiner Frau Chris­ti­ane, Arbeits­zimmer und Biblio­thek des Dich­ters.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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