Beitrag v.
5.1.2015
 zu „Roger Ballen”, DE-81675 München
Roger Ballen, Sheep on cupboard (Schaf auf einem Schrank), 2003, aus der Serie: Shadow Chamber
© Roger Ballen

Ausstellung 15.11.14 bis 08.02.15

Roger Ballen

Theater der Absurdität

Museum Villa Stuck

Prinzregentenstraße 60
DE-81675 München
April 2024 bis is Sommer 2025:
im Auf-/Umbau

In den 1970er-Jahren bereist der in New York geborene Fotograf Roger Ballen zum ersten Mal Südafrika, seit 1981 lebt er in Johannesburg. Roger Ballen fotografiert die weiße Bevölkerung Südafrikas, jedoch interessiert er sich nicht für die heile Hochglanzwelt derjenigen Menschen, die von dem Apartheidregime jahrelang profitierten. Er widmet sich vielmehr jenen Menschen, die durch ein Raster gefallen sind, auf der Straße oder in heruntergekommenen Behausungen leben, gezeichnet von Armut, Hunger, Krankheit und Verfall.

Seine Aufnahmen fasst Ballen in dem Buch »Platteland« zusammen. Platteland ist das afrikaanse Wort für Flachland und beschreibt grundsätzlich die Landschaft Südafrikas, geht aber über eine rein geographische Bezeichnung hinaus und kann vielmehr als Geisteshaltung gedeutet werden.

Ballen, der als Geologe in Südafrika tätig war, arbeitet sich immer tiefer in das Lebensumfeld der ausgegrenzten Menschen hinein. Es entstehen eindringliche Porträts und immer öfter Aufnahmen von Innenräumen, leer oder mitsamt der Menschen, die sie bewohnen. Die Objekte und Gegenstände, immer wieder auch Tiere, mit denen sich Ballens Protagonisten umgeben, werden zu zentralen Elementen der Fotografien.

Das Museum Villa Stuck präsentiert in der Ausstellung 32 Arbeiten des US-amerikanischen, in Johannesburg lebenden Fotografen.

POI

Ausstellungsort

Museum Villa Stuck

Möbel und Wohn­räume Franz von Stucks, Franz von Stuck und seine Zeit, Kunst der Jahr­hun­dert­wende, Bil­den­de und An­ge­wand­te Kunst des 20. Jhdts.

Bis 30.6.2024, München

Goldene Passion

Die Studio­aus­stellung löst ein span­nen­des Rätsel im Werk des aus Weil­heim stam­men­den Künstlers, der noch im 18. Jahr­hundert als „deutscher Michel­angelo” gerühmt wurde.

Bis 31.12.2024, München

Spitzentreffen

Die Neue Pinakothek besitzt berühmte Gemälde von Carl Spitzweg, Moritz von Schwind, Carl Rottmann, Arnold Böcklin und Anselm Feuerbach. Sie treffen in der Sammlung Schack auf den umfang­reichen Bestand an Werken derselben Maler

Bis 22.9.2024, München

Liliane Lijn. Arise Alive

Lijns Werk zeigt eine Ver­bunden­heit mit surrea­li­sti­schen Ideen, antiken Mytho­logien und femini­stischem, wissen­schaf­tlichem und sprach­lichem Denken.

Bis 5.5.2024, München

Witches in Exile

Im Mittel­punkt stehen Frauen, die der Hexerei be­zich­tigt wurden. Neid und Miss­gunst sowie der Vorwurf, für Krank­heiten, Todes­fälle, Dürren und andere Kata­stro­phen ver­ant­wort­lich zu sein, haben diese Frauen zu geäch­teten Außen­seite­rin­nen gemacht.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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