Ausstellung 15.11.14 bis 08.02.15
In den 1970er-Jahren bereist der in New York geborene Fotograf Roger Ballen zum ersten Mal Südafrika, seit 1981 lebt er in Johannesburg. Roger Ballen fotografiert die weiße Bevölkerung Südafrikas, jedoch interessiert er sich nicht für die heile Hochglanzwelt derjenigen Menschen, die von dem Apartheidregime jahrelang profitierten. Er widmet sich vielmehr jenen Menschen, die durch ein Raster gefallen sind, auf der Straße oder in heruntergekommenen Behausungen leben, gezeichnet von Armut, Hunger, Krankheit und Verfall.
Seine Aufnahmen fasst Ballen in dem Buch »Platteland« zusammen. Platteland ist das afrikaanse Wort für Flachland und beschreibt grundsätzlich die Landschaft Südafrikas, geht aber über eine rein geographische Bezeichnung hinaus und kann vielmehr als Geisteshaltung gedeutet werden.
Ballen, der als Geologe in Südafrika tätig war, arbeitet sich immer tiefer in das Lebensumfeld der ausgegrenzten Menschen hinein. Es entstehen eindringliche Porträts und immer öfter Aufnahmen von Innenräumen, leer oder mitsamt der Menschen, die sie bewohnen. Die Objekte und Gegenstände, immer wieder auch Tiere, mit denen sich Ballens Protagonisten umgeben, werden zu zentralen Elementen der Fotografien.
Das Museum Villa Stuck präsentiert in der Ausstellung 32 Arbeiten des US-amerikanischen, in Johannesburg lebenden Fotografen.
Ausstellungsort
Möbel und Wohnräume Franz von Stucks, Franz von Stuck und seine Zeit, Kunst der Jahrhundertwende, Bildende und Angewandte Kunst des 20. Jhdts.
Bis 30.6.2024, München
Die Studioausstellung löst ein spannendes Rätsel im Werk des aus Weilheim stammenden Künstlers, der noch im 18. Jahrhundert als „deutscher Michelangelo” gerühmt wurde.
Bis 31.12.2024, München
Die Neue Pinakothek besitzt berühmte Gemälde von Carl Spitzweg, Moritz von Schwind, Carl Rottmann, Arnold Böcklin und Anselm Feuerbach. Sie treffen in der Sammlung Schack auf den umfangreichen Bestand an Werken derselben Maler
Bis 22.9.2024, München
Lijns Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken.
Bis 5.5.2024, München
Im Mittelpunkt stehen Frauen, die der Hexerei bezichtigt wurden. Neid und Missgunst sowie der Vorwurf, für Krankheiten, Todesfälle, Dürren und andere Katastrophen verantwortlich zu sein, haben diese Frauen zu geächteten Außenseiterinnen gemacht.