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5.12.2016
 zu „Roger-Loewig-Haus (Museum)”, DE-14806 Bad Belzig

Museum

Roger-Loewig-Haus

Flämingweg 6
DE-14806 Bad Belzig
Mitte März bis Mitte Okt:
Mi-So 14-17 Uhr

Roger Loewig (1930-1997) begann in den fünfziger Jahren autodidaktisch zu schreiben und malen. Vieles entstand im Verborgenen, denn seine Arbeiten setzten sich mit in der DDR unliebsamen Themen wie den Folgen des Krieges und der Teilung Deutschlands auseinander. Als er 1963 in einer privaten Ausstellung auch Zeichnungen zeigte, die sich mit dem Bau der innerdeutschen Mauer befassten, wurde er wegen „staatsgefährdender Hetze” angeklagt. 1964 aus der Haft entlassen, arbeitete Loewig als freischaffender Künstler in der DDR.

Das Roger Loewig Museum befindet sich in dem Belziger Wohnhaus, in dem der Künstler zwischen Haftentlassung und der Übersiedlung in den Westen bei einem befreundeten Ehepaar Zuflucht und Arbeitsmöglichkeit fand. Sowohl in den sechziger Jahren als auch nach der Maueröffnung inspirierte ihn die Landschaft des Fläming zu zahlreichen Werken.

Einige biografische Abschnitte werden vertiefter beleuchtet, wodurch die über das Einzelschicksal hinaus gehende Dimension eines Künstlerlebens in den verschiedenen Phasen deutscher Geschichte des letzten Jahrhunderts deutlich wird.

POI

Museum, Bad Belzig

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Spät­goti­sches Tor­haus. Zinn­figuren-Dio­rama zur Land­wehr­schlacht bei Hagel­berg 1813. Reichs­schule der Tech­ni­schen Not­hilfe, Frauen­konzen­tra­tions­lager „Roeder­hof”.

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Bran­den­burgi­sches Orgel­museum

Ab 26.4.2024, Potsdam

Amedeo Modi­gliani

Zoo, Lutherstadt Wittenberg

Ala­ris Schmet­ter­ling­spark

Einer der schön­sten und größ­ten Schmetter­lings­parks Deutsch­lands mit hun­der­ten frei flie­gen­der Schmetter­linge vom kleinen Glas­flügler bis zum gigan­ti­schen Atlas-Seiden­spinner.

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Rochow-Museum Reckahn

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Detail­getreu ge­stal­tete Wohn­milieus in der DDR, Dinge des All­tags, Original-Mobiliar und Waren in Ori­gi­nal­ver­packung von Tempo-Bohnen bis zur Kittel­schürze.

Bis 16.6.2024, Berlin

Hanna Bekker vom Rath

In einer Zeit geboren und auf­ge­wachsen, in der Frauen kein Wahl­recht hatten und nur mit Erlaub­nis ihrer Ehe­männer arbeiten durften, führte Hanna Bekker vom Rath ein selbst­be­stimmtes und eman­zi­piertes Leben.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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