Ausstellung 25.11.21 bis 29.05.22
Der Niedergermanische Limes war eine der wichtigsten Grenzen des Römischen Reiches. Er trennte die römischen Provinzen Germania inferior, den linksrheinischen Teil des Rheinlands sowie der Niederlande, von Germania magna, das dem Römischen Reich bekannte, aber nur zeitweise und teilweise besetzte Gebiet links des Rheins.
Mit einer Länge von 400 Kilometern reichte er von Remagen bis Katwijk an der Nordsee und bestand mehr als 400 Jahre.
Die Archäologische Landesausstellung NRW bietet an 5 Standorten 5 unterschiedliche Perspektiven zu den vielfältigen kulturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen der antiken Grenze.
Bonn: Leben am Limes
Schon vor 2.000 Jahren war das Rheinland der Schmelztiegel einer lebendigen und vielfältigen Gesellschaft. Wie waren die Menschen in Stadt, Land und über den Rhein hinweg miteinander verbunden? Wie wohnten und arbeiteten sie in den Militärlagern, Städten und Dörfern?
Faszinierende Funde und ein interaktives Limesmodell machen die Lebenswelt der Menschen am Niedergermanischen Limes anschaulich und lebendig.
Ausstellungsort
Zeugnisse rheinischer Geschichte, Kultur und Kunst von der Neandertaler-Zeit bis in die Gegenwart. Fritzdorfer Goldbecher, Pfalzfelder Säule, Grabstein des römischen Hauptmanns Marcus Caelius, Landschaftsmalerei.
Museum, Bad Homburg
Vor 100 Jahren als Forschungsstätte und Freilichtmuseum wiederaufgebautes Römerkastell (das einzige weltweit). Bild des Lebens an der Grenze des Römischen Reiches im 2. und 3. Jahrhundert n.Chr.
Museum, Adelschlag
Römischer Gutshof auf sichtbaren Originalmauern. Gegenstände, die auf dem Areal der Villa Rustica gefunden wurden.
Museum, Kipfenberg
Museum im ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Burg Kipfenberg. Ausstellungen „Die Forschung am Limes” und „Der Limesfall und die nachrückenden Germanen”. Rekonstruiertes Grab eines bajuwarischen Kriegers.