Ausstellung 01.04. bis 01.11.23
Mit der Installation „Habitat” verwandelt die Künstlerin Rosmarie Weinlich die Küche des Goethe Gartenhauses in ein naturphilosophisches Laboratorium und befragt dabei die heutigen Beziehungen von Mensch und Natur.
Das Goethe Gartenhaus steht für ein romantisches Wohnideal vom Leben in der Natur. Doch Goethes Werk reicht weit über die Literatur hinaus, denn auch die naturwissenschaftliche Forschung und sein berühmtes Denkbild von der „Urpflanze” gehören zu seinem Erbe. An den Schnittstellen von Kunst, Philosophie und Wissenschaft arbeitet auch die Künstlerin Rosmarie Weinlich, Alumni der Bauhaus-Universität Weimar, die mit der Installation „Habitat” in der Küche des Gartenhauses über Aspekte der heutigen Beziehungen von Mensch und Natur nachdenkt.
Ausstellungsort
Wohn- und Arbeitsstätte Goethes bis zum Umzug in das Haus am Frauenplan 1782. Die wenigen Einrichtungsgegenstände stammen aus Goehes Besitz.
Gebäude, Weimar
Einem römischen Landhaus nachempfundener Sommersitz des Herzogs Carl August auf den Überresten eines antiken Gebäudes. Erstes Bauwerk des Klassizismus in Weimar, Goethe leitete anfangs die Bauarbeiten.
Gebäude, Weimar
Schauplatz, Weimar
Stollensystem aus der Goethezeit mit Untertagemuseum: bergmännische Entstehung vor 200 Jahren, geologische Situation (Eiszeit, Fossilien, Travertin), im zweiten Weltkrieg Bunker. Fossilien aus Goethes Sammlung.
Museum, Weimar
In den Sommermonaten 1869 bis 1886 bewohnte Franz Liszt das erste Obergeschoß. Leben und Wirken des Künstlers, Briefe, Manuskripte und Kompositionen.
Museum, Weimar
Literarische Zeugnisse vom 9. bis zum 21. Jahrhundert als Quellen der Kulturgeschichte und der Forschung (insgesamt 1 Mio. Einheiten).