Ausstellung 08.12.18 bis 24.03.19
Gustav Kluge (*1947) ist zunächst als Maler bekannt; mit seinen figurativen, dabei oft düsteren Darstellungen zählt er zu den Vertretern der „Neuen Wilden”. Im Horst-Janssen-Museum interessieren uns seine großformatigen Holzschnitte. Hier hat Kluge einen sehr individuellen Ansatz: Denn oft gibt es nur einen einzigen oder wenige Abzüge von seinen Druckstöcken.
Dafür treten diese Druckstöcke wie eigene Skulpturen auf. Die bearbeiteten und bemalten, ehemalige Dielenböden, Türblätter und Baumscheiben sind einerseits Werkzeuge und andererseits autonome Kunstobjekte. Je nach Größe und Gestalt wirken sie zuweilen grobschlächtig, zuweilen sensibel und lassen einen völlig neuen Blick auf die Technik des Holzschnittes zu.
Ausstellungsort
Bildende Kunst auf Papier. Horst Janssens Biografie und sein Werk in Zeichnungen und Aquarellen, Radierzyklen, Holzschnitten, Lithografien, Plakaten und Illustrationen. Künstler und Kunstentwicklungen, die Janssen beeinflusst haben.
Im gleichen Haus
Drei Stadtvillen der Gründerzeit. Kunst und Kulturgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts. Stadtgeschichtliche Sammlung. Sonderausstellungen zu Themen der Bildenden Kunst, der Kultur- und Stadtgeschichte.