Ausstellung 16.03. bis 28.04.19
Ruprecht von Kaufmann gilt als einer der führenden Vertreter der zeitgenössischen erzählerischen Malerei. Als er mit einer Portraitserie über Geflohene begann, waren die Medien von Bildern ankommender Flüchtlingsströme bestimmt. Fernsehsender zeigten eine anonyme Masse von Menschen, die mit Booten in Lampedusa und Lesbos anlegten oder lange Fußmärsche über die Balkanroute auf sich nahmen. Einige von ihnen weinten bei ihrer Ankunft in der „Festung Europa”, andere trugen ein erleichtertes Lächeln in ihrem Gesicht und wieder andere waren versunken in ängstlichen Gedanken, welche Zukunft in dem fremden Land vor ihnen liegt.
Ruprecht von Kaufmann wollte erfahren, was Menschen bewegt, ihre Heimat und alles Vertraute hinter sich zu lassen, um für ein Obdach in der Fremde die großen Risiken einer Flucht auf sich zu nehmen. Zwei Jahre lang lud der Berliner Maler Flüchtlinge in sein Atelier und portraitierte sie. Entstanden ist dabei eine 26-teilige Werkserie.
Ausstellungsort
1926/27 von Bernhard Hoetger (Bildhauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunstwerke von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) erbautes Haus. Gemälde, Handzeichnungen und Radierungen der Künstlerin.
Haupthaus, Bremen
Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus
Bis 9.6.2024, im Haus
Höhlen sind seit jeher eng mit der menschlichen Kultur verbunden. Die Ausstellung widmet sich erstmals dem Motiv der Höhle in der bildenden Kunst.
Im gleichen Haus
Altbremer Patrizierhaus, das mit seinen Grundmauern wohl ins 14. Jahrhundert zurückgeht. 1902 von Ludwig Roselius erworben und 1928 als Museum für seine Kunstsammlung eröffnet. Wohnkultur, Möbel, Teppiche und Kunsthandwerk.
Museum, Bremen
Archäologische Ergebnisse der Domrestaurierung, die neue Erkenntnisse über die Baugeschichte des Domes erbrachte und mittelalterliche Gräber mit kostbaren Beigaben freilegte.