Beitrag v.
16.3.2019
 zu „Ruprecht von Kaufmann”, DE-28195 Bremen
Ruprecht von Kaufmann: Porträt A., 2017
© Foto: Stefan Maria Rother / Ruprecht von Kaufmann

Ausstellung 16.03. bis 28.04.19

Ruprecht von Kaufmann

Inside the Outside

Paula Modersohn-Becker Museum

Böttcherstraße 6-10
DE-28195 Bremen

Ruprecht von Kaufmann gilt als einer der führenden Vertreter der zeitgenössischen erzählerischen Malerei. Als er mit einer Portraitserie über Geflohene begann, waren die Medien von Bildern ankommender Flüchtlingsströme bestimmt. Fernsehsender zeigten eine anonyme Masse von Menschen, die mit Booten in Lampedusa und Lesbos anlegten oder lange Fußmärsche über die Balkanroute auf sich nahmen. Einige von ihnen weinten bei ihrer Ankunft in der „Festung Europa”, andere trugen ein erleichtertes Lächeln in ihrem Gesicht und wieder andere waren versunken in ängstlichen Gedanken, welche Zukunft in dem fremden Land vor ihnen liegt.

Ruprecht von Kaufmann wollte erfahren, was Menschen bewegt, ihre Heimat und alles Vertraute hinter sich zu lassen, um für ein Obdach in der Fremde die großen Risiken einer Flucht auf sich zu nehmen. Zwei Jahre lang lud der Berliner Maler Flüchtlinge in sein Atelier und portraitierte sie. Entstanden ist dabei eine 26-teilige Werkserie.

POI

Ausstellungsort

Paula Moder­sohn-Becker Museum

1926/27 von Bern­hard Hoet­ger (Bild­hauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunst­werke von Paula Moder­sohn-Becker (1876-1907) er­bau­tes Haus. Ge­mälde, Hand­zeich­nun­gen und Radie­run­gen der Künst­lerin.

Haupthaus, Bremen

Museen Böttcher­straße

Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus

Bis 9.6.2024, im Haus

Faszination Höhle

Höhlen sind seit jeher eng mit der mensch­lichen Kultur ver­bunden. Die Aus­stellung widmet sich erst­mals dem Motiv der Höhle in der bil­den­den Kunst.

Im gleichen Haus

Ludwig Rose­lius Museum

Alt­bre­mer Patri­zier­haus, das mit seinen Grund­mauern wohl ins 14. Jahr­hun­dert zu­rück­geht. 1902 von Lud­wig Rose­lius er­wor­ben und 1928 als Mu­seum für seine Kunst­samm­lung er­öffnet. Wohn­kultur, Möbel, Teppi­che und Kunst­hand­werk.

Museum, Bremen

Dom-Museum

Archäo­lo­gi­sche Ergeb­nisse der Dom­restau­rie­rung, die neue Er­kennt­nisse über die Bau­ge­schichte des Domes erbrachte und mittel­alter­liche Gräber mit kost­baren Bei­gaben frei­legte.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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