Die Geschichte der Kleinbahnen im märkischen Sauerland beginnt als Folge der Hauptstrecken im Lennetal, Ruhrtal und Volmetal, die etliche zum Teil sehr enge Seitentäler nicht erschlossen. Um durch günstigere Transportmöglichkeiten konkurrenzfähig bleiben und somit für die Bevölkerung die Arbeitsplätze sichern zu können, meldeten die hier ansässigen Orte und die zahllosen meist metallverarbeitenden Betriebe ihren Anspruch auf einen Anschluss an diese Bahnen an. Der Staat Preußen war jedoch an solchen Stichbahnen in der Regel nicht interessiert, und so veranlassten die Firmenbesitzer und Kommunalpolitiker die Gründung ihrer meterspurigen Schmalspurbahnen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden diese Bahnen, die überwiegend auf den Straßen und seltener auf eigenem Bahnkörper fuhren, durch den wachsenden Automobilverkehr an den Rand gedrängt. Die Verlagerung von Transporten auf Bus und Lkw beraubte sie nach und nach ihrer Existenzgrundlage: sie wurden stillgelegt, verkauft, abgebaut.
Um auch heute noch ein möglichst vollständiges Bild der früher einmal vorhandenen unterschiedlichen Fahrzeuggattungen vermitteln zu können, bemühte sich der Verein „Märkische Museums-Eisenbahn e.V.”, Fahrzeuge unterschiedlichster Herkunft aus Deutschland, der Schweiz und sogar Polen nach Hüinghausen zu holen. Auch ein Empfangsgebäude wurde erworben und ein Streckenstück von etwa zwei Kilometern Länge von der Stadt Plettenberg kostenlos zur Verfügung gestellt.
Auf der bisher wiedererrichteten Strecke haben Besucher die Möglichkeit, die geretteten und wieder hergerichteten Fahrzeuge im Betriebseinsatz zu beobachten und dies bei einer Fahrt im Personenzug im wahrsten Sinne des Wortes zu „erfahren”: zwischen April und Dezember eines jeden Jahres rollen die Züge der Sauerländer Kleinbahn gemütlich durch die schöne Landschaft des Elsetals und vermitteln den Fahrgästen das Reisegefühl vergangener Jahrzehnte.
Museum, Attendorn
Kunst und Kultur des südlichen Westfalen und des Kreises Olpe, multimedial und zeitgemäß aufgearbeitet.
Museum, Lüdenscheid
Deutsche Kunst nach 1945. Unterschiedliche Aspekte der Kunst des 20. Jahrhunderts.
Werkstatt, Lüdenscheid
Schmiedemuseum, technisches Industriedenkmal: Hammerwerke, Wasserräder, Turbine, Schmiedefeuer und Glühofen.
Museum, Iserlohn
Höhlenkunde, Mineralogie, Geologie. Spannende Informationen rund um das Thema „Höhle”.
Museum, Hagen (Westfalen)
Moderne und zeitgenössische Kunst. Rund 1000 Werke der Malerei, knapp 800 Plastiken und Skulpturen sowie circa 250 Künstler-Objekte.
Bis 1.1.2027, Wuppertal
Die Ausstellung zum bevorstehenden 125. Geburtstag des Museums ermöglicht einerseits ungewohnte und unbekannte Einblicke in die Geschichte und die Vielfalt der Sammlung und richtet andererseits den Blick in die Zukunft.