Ausstellung 01.12.18 bis 19.05.19
Es ist das erste Mal in der Geschichte der Helmut Newton Stiftung, dass eine Ausstellung ausschließlich dem Genre Akt gewidmet wird.
Saul Leiter hat parallel zu seiner Modefotografie für Harper’s Bazaar und seinen Farbabstraktionen, die seit den 1950er Jahren in den Straßen New Yorks entstanden, auch Akt im Studio inszeniert. Diese Bilder blieben zu Lebzeiten gewissermaßen unter Verschluss und nur wenige seiner Freunde kannten diese stillen und intimem Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Die weiblichen Modelle waren Freundinnen oder Geliebte des Künstlers, der sie in seiner New Yorker Wohnung porträtierte.
Eine ähnliche Bildstimmung begegnet uns bei den Aktaufnahmen von David Lynch, die ein halbes Jahrhundert später, vor allem in Lodz und Los Angeles, entstanden sind; die meisten in Schwarz-Weiß, einige wenige in Farbe. Es sind abstrakte Körperbilder, häufig vollformatige Details, die wir erst auf den zweiten Blick mit einem menschlichen Körper in Verbindung bringen und vor unserem inneren Auge mit einem Leib abgleichen können.
Helmut Newtons Serie „Naked and Dressed”, die den Übergang vom Mode- zum Aktbild in seinem Werk markiert, und die „Big Nudes” machten ihn weltberühmt und inspirierten zahlreiche Kollegen und bildende Künstler zu Nachahmungen oder Neu-Interpretationen. Newton schuf ein unvergleichliches Werk voll subtiler Verführung und zeitloser Eleganz – auch und besonders im Akt-Genre. Die jetzige Präsentation vereint etwa 60 solcher Ikonen.
Ausstellungsort
Eine Abteilung der Kunstbibliothek unter einem Dach mit der Helmut Newton Stiftung. Ausstellung „Helmut Newton’s Private Property”.
Ausstellungshaus, Berlin
Die in Deutschland einzigartige Institution präsentiert im Amerikahaus ein kulturelles Programm internationalen Ranges.
Zoo, Berlin
Belebte, grüne Oase direkt im Zentrum der Stadt
Zoo, Berlin
Schauplatz, Berlin
Turmruine und Mahnmal gegen den Krieg. Gegenstände und Fotografie aus der Geschichte der Kirche. Erhaltene Mosaiken und Reliefs.
Museum, Berlin
Architektur und Unterricht des Bauhauses von 1919 bis 1933.
Museum, Berlin