Ausstellung 17.03. bis 23.09.18
Heilkundige, Wahrsager, Scharlatane, Ratgeber, Besessene, Geisteskranke, Verkünder, Magier und Seelenführer – das sind einige unserer Assoziationen zu Schamanen. Bei sibirischen Völkern gelten Schamanen als besondere Personen, Mittler zur Geisterwelt und Ratgeber der Menschen.
Die Ausstellung thematisiert den Lebenslauf eines Schamanen von der Geburt bis zu seinem Wirken als Heiler anhand von Alltags- und Ritualgegenständen der Ethnien Korjaken, Nanai und Čukčen aus dem circumpolaren Raum. Zentrale Objekte der Ausstellung sind eindrucksvolle Schamanenaccessoires wie Hut, Amulette, Kultfiguren und Heilpflanzen. Audiotexte begleiten die Exponate.
Die Präsentation geht auch auf Spurensuche nach Schamanen in der europäischen Eiszeitkunst. Die ältesten geschnitzten Tierfiguren ähneln den schamanischen Tierfiguren aus Elfenbein sehr. Sind sie vielleicht, wie auch Motive der berühmten Höhlenmalereien, Belege für einen eiszeitlichen Schamanismus? Die Ausstellung zeigt abschließend, wie der Schamanismus weltweit und auch in Deutschland bis heute fortlebt.
Ausstellungsort
Der nordwestdeutsche Raum mit seinen vielfältigen Landschaften und die vor- und frühgeschichtlichen Spuren unserer Vorfahren.
Bis 12.5.2024, Oldenburg
Seit der Romantik findet sich die tiefe Verbundenheit mit dem Wald – sei es emotional, symbolisch oder kulturell – nicht nur in unzähligen Märchen, Mythen und Erzählungen, sondern auch als Bildmotiv in der Kunst wieder.
Museum, Oldenburg
Schloss, Oldenburg
Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, beginnend mit Romantik und Klassizismus. Gemälde der deutschen Romantik, der Worpsweder Künsterkolonie, der Impressionisten Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt sowie der Brücke-Maler Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde. Werke von Franz Radziwill.
Museum, Oldenburg