Ausstellung 07.03. bis 04.07.21
Messing glänzt wie Gold, lässt sich industriell gut verarbeiten und ist darüber hinaus alltagstauglich. Damit bringt das Metall alles mit, um Form und Funktion stilvoll in sich zu vereinen.
Besonders in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts umgab man sich gerne mit modernen Gegenständen aus Messing. Man kaufte goldfarbene Kerzenleuchter, Tischleuchten, Schreibtischgarnituren, Teekannen, Bowlengefäße, Vasen und viele andere Dinge in edlem Design. In dieser großen Formenvielfalt vollzog sich der Wandel vom Jugendstil zu Art déco und Funktionalismus. Fortschrittliche Entwürfe, technische Perfektion und eine breite Vermarktung sorgten für den anhaltenden Erfolg der Messingfabrikate.
Ausstellungsort
Archäologie, Stadtgeschichte, Kunsthandwerk, Gemälde und Grafik.
Bis 30.6.2024, im Haus
Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl beschlagnahmter Fälschungen zur Ausstellung.
Im gleichen Haus
Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.
Im gleichen Haus
Dependance, Heidelberg
Museum des Heidelberger Textilfabrikanten Max Berk in der ehemaligen evangelischen Kirche von Ziegelhausen nebst angebautem Pfarrhaus. Textilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats von Bali und Grabfunde aus Peru. Patchwork-Quilts des 19. und 20. Jahrhunderts.