Museum

Schleswig-Holst. Landwirtschaftsmuseum

und Neue Holländerei

Meldorf: Dithmarscher Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert. Leben einer Bauernfamilie und Wandel der Landwirtschaft seit 1850. Bauerngarten und Gerda-Nissen-Rosengarten.

Das Museum rund um das Dithmarscher Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert zeigt die Geschichte der regionalen Landwirtschaft seit 1850.

Mit Einführung der Dampflokomobile und des Verbrennungsmotors gab es eine Revolution in der Landwirtschaft: Ein Bauer konnte nun ein Vielfaches der bisherigen Fläche in kürzerer Zeit bewirtschaften. Zugtiere wie Rind oder Pferd und auch menschliche Muskelkraft verloren mit zunehmendem Maschineneinsatz in der Landarbeit somit nach und nach an Bedeutung.

Strukturwandel

Der Strukturwandel in der Landwirtschaft vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis hin zur sogenannten modernen Landwirtschaft wird am Beispiel von Arbeitsgeräten und Landhandwerk sowie von Traktoren und Dreschmaschinen der 1930er bis 1970er Jahre ver­an­schau­licht.

Dithmarscher Bauernhaus

Das über 300 Jahre alte Bauernhaus wurde 1907 von Osterrade, ca. 20 km von Meldorf entfernt in der Geest, an den heutigen Standort versetzt. Damit ist es das zweitälteste erhaltene Freilichtmuseum Deutsch­lands.

Sein Inneres vermittelt einen Eindruck, wie das Leben einer Bauernfamilie um 1850 aussah.

Mensch, Tier und Ernte waren hier unter einem Dach untergebracht: das Vieh in den Stallungen rechts und links der großen Diele, die Ernte auf dem Dachboden, und die Menschen im sogenannten Kammerfach im Anschluss an die Diele.

Hinter dem Bauernhaus befindet sich ein Bauerngarten, der im Wechsel der Jahreszeiten immer wieder anders schön ist.

Rosengarten

Zwischen Museumsgebäude und Dithmarscher Bauernhaus liegt der Gerda-Nissen-Rosengarten. Hier werden mehr als 50 historische Fundrosen ausschließlich aus Schleswig-Holstein gehegt und gepflegt.

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