Ausstellung 03.04. bis 16.10.22
Die Ausstellung besteht aus einer umfangreichen Sammlung historischer und gegenwärtiger Aufnahmen, die durch die über 700-jährige Geschichte des heutzutage drittgrößten Schlosses in Polen und des größten in Schlesien führt. Den Kern bilden dabei 60 Abbildungen, zwei Ausgaben von Tagebüchern der Fürstin Daisy aus den 1920-er Jahren in deutscher und englischer Sprache sowie das Fotoalbum der Enkelin von Fürstin Daisys Dienstmädchen.
Fotograf aller dargebotenen historischen Fotos ist der französische Küchenchef Louis Hardouin, der von 1909 bis 1926 im Schloss angestellt war. Seine Fotos ergänzen erheblich das Wissen um das Aussehen und die ehemalige Ausstattung des Schlosses sowie seiner Umgebung und geben wichtige Einblicke in das damalige gesellschaftliche Leben an einem Hof in Schlesien.
In der Ausstellung sind auch Fotos des verfallenen Schlosses aus der Zeit des 2. Weltkrieges zu sehen sowie Bauschäden, die nach Kriegsende entstanden. Ein weiterer Teil der Ausstellung veranschaulicht das Schicksal der Familie von Hochberg, der das Schloss Fürstenstein zwischen 1509 und 1943 ununterbrochen gehörte. Die Hochbergs kamen von Sachsen aus nach Schlesien.
Die letzten Besitzer des Schlosses aus der Familie von Hochberg waren Fürstin Daisy und ihr Ehemann Hans Heinrich XV. Sie machten das Schloss Anfang des 20. Jahrhunderts zum Zentrum zahlreicher Treffen des europäischen Adels. Die Ausstellung umfasst überdies private Fotos der fürstlichen Familie, mit denen das Leben und der Alltag auf dem Schloss dokumentiert wird.
Mit der Ausstellung wird nicht nur die atemberaubende Pracht von Schloss Fürstenstein gezeigt, sondern auch die Geschichte einer verlorenen Welt, die bis heute fasziniert. Einen integrativen Teil der Ausstellung bildet eine multimediale Präsentation von drei Schlossmodellen aus drei Epochen: Mittelalter, Barock und aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts.
Ausstellungsort
Leben und Werk des politischen Schriftstellers Józef Ignacy Kraszewski. Polnische Emigration des 19. Jahrhunderts.
Bis 5.1.2025, Dresden
Piraten existieren, seit Schiffe die Meere befahren. Dies gilt bis heute und weltweit. An Bord der Schiffe spielte keine Rolle, wer man zuvor gewesen war, hier galten eigene Gesetze.
Bis 26.5.2024, Dresden
In der Ausstellung, die ein Kuratoren- und Filmteam des Alpinen Museums der Schweiz realisiert hat, erzählen Menschen aus Nordkorea über Berge, Naturerfahrungen und Identität.
Bis 17.11.2024, Dresden
Erstmals behandelt eine Sonderausstellung diesen Abschnitt der Museumsgeschichte - von der frühen Nachkriegszeit bis zur Neuausrichtung des Hauses in den 1990er-Jahren.
Museum, Dresden
Arsenalhauptgebäude im Zentrum eines großzügig angelegten Militär-Komplexes am Nordrand Dresdens (Albertstadt). Heute eines der drei größten historischen Museen in Deutschland und modernstes Museum für Militärgeschichte in Europa.
Museum, Dresden
Das interaktive mobile micromuseum, eine "begehbare Schatztruhe", verbindet in einer architektonisch-stofflichen Gesamtdramaturgie Tradition und Modernität, sinnlich erfassbare Museumsinhalte mit neuester Medientechnologie.