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18.11.2014
Portikus Schloss Wörlitz zu „Schloss Wörlitz - Englisches Landhaus (Schloss)”, DE-06786 Dessau-Roßlau
Schloss Wörlitz
© KsDW, Bildarchiv, Peter Dafinger
Hoffmannmöbel zu „Schloss Wörlitz - Englisches Landhaus (Schloss)”, DE-06786 Dessau-Roßlau
Restaurierte Hoffmannmöbel im Erbprinzenzimmer
© KsDW, Bildarchiv, Heinz Fräßdorf
Wanddekor zu „Schloss Wörlitz - Englisches Landhaus (Schloss)”, DE-06786 Dessau-Roßlau
Schloss mit Magnolie zu „Schloss Wörlitz - Englisches Landhaus (Schloss)”, DE-06786 Dessau-Roßlau

Schloss

Schloss Wörlitz - Englisches Landhaus


DE-06786 Dessau-Roßlau
034905-4090
Mitte März bis 30. April,
Okt:
Di-So+Ft 10-17 Uhr
Mai bis Sept:
Di-So+Ft 10-18 Uhr

Der „Gründungsbau des Klassizismus auf dem europäischen Festland”, errichtet für den Fürsten Franz nach Entwürfen von Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, ordnet sich in die künstlich geschaffene, aber naturnahe Umgebung ein. Es wird durch einen Portikus mit vier korinthischen Säulen geprägt, zu dem eine Freitreppe führtIm Inneren gruppieren sich symmetrisch zehn Räume und zwei Säle um einen Lichthof, der heute von einem Glasdach überdeckt ist.

Die Decken und die Kuppel sind mit Stuck reich verziert, an den Decken finden sich Malereien. Die speziell für das Haus entworfenen Möbel stammen aus der Werkstatt von Abraham und David Roentgen, wobei die Inneneinrichtung vom Ende des 18. Jahrhunderts noch fast vollständig im Original erhalten ist. Im Schloss sind auch zahlreiche Kunstwerke ausgestellt, etwa Gemälde italienischer und niederländischer Meister, eine Antikensammlung und eine Keramiksammlung, die vor allem aus Repliken antiker Arbeiten aus der Porzellanmanufaktur Wedgwood besteht.

Im Belvedere befindet sich der berühmte „Palmensaal” mit seiner nach­empfunde­nen Granat­apfel­hecke.

Musterhaus

Als „Musterhaus” für den neuen Stil nach dem Vorbild englischer Landhäuser gedacht war das Schloss, das eher wie eine Fabrikantenvilla anmutet, von Anfang an öffentlich zu besichtigen.

Seine reiche Innenausstattung spiegelt die Geisteshaltung, die Reisen und die Interessen seines Bauherren programmatisch wider: gemeinsam mit dem Fürsten hatte von Erdmannsdorff während der Grand Tour die Ausgrabungen in den antiken Städten Pompeji und Herculaneum besichtigt und sich dann auf die gerade bekannt gewordenen Ergebnisse gestützt.

Das Gebäude überzeugt zudem durch seine Moderne und Funktionalität.

Südseesammlung

Johann Reinhold und sein Sohn Georg Forster begleiteten James Cook auf seiner zweiten Weltumsegelung von 1772 bis 1775. Sie brachten zahlreiche Zeichnungen, Naturalien und ethnologische Artefakte mit nach Europa. Auch das Fürstenpaar Leopold III. Friedrich Franz und Louise von Anhalt-Dessau erhielt eine Karte ihrer Route sowie 42 Objekte des alltäglichen und des repräsentativen Gebrauchs der einheimischen Bevölkerung aus der Südsee.

29 dieser lange Jahre aus konservatorischen Gründen im Depot gelagerten Artefakte sind im Mezzanin des Schlosses in einer eigenen Dauerausstellung präsent.

POI

Schloss, Dessau-Roßlau

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Techn. Denkmal, Gräfenhainichen

FERROPOLIS - Stadt aus Ei­sen

Fünf aus­ge­diente Schaufel­rad- und Eimer­ketten­bagger sowie Ab­setzer, jeder einzelne bis zu 130 Meter lang und 30 Meter hoch, auf einer Halb­insel im Grem­miner See. Schaltanlage, Museum zur Geschichte der Tagebaue. Skelett eines geschlachteten Waldelefanten.

Zoo, Lutherstadt Wittenberg

Ala­ris Schmet­ter­ling­spark

Einer der schön­sten und größ­ten Schmetter­lings­parks Deutsch­lands mit hun­der­ten frei flie­gen­der Schmetter­linge vom kleinen Glas­flügler bis zum gigan­ti­schen Atlas-Seiden­spinner.

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Bau­haus Museum

Das Bau­haus, gegründet 1919 von Walter Gropius in Weimar, war Deutsch­lands berühm­teste Kunst- und Design­ein­richtung der Klassischen Moderne.

Gehege, Dessau-Roßlau

Tier­park Des­sau

Museum, Lutherstadt Wittenberg

Haus der Ge­schich­te

Detail­getreu ge­stal­tete Wohn­milieus in der DDR, Dinge des All­tags, Original-Mobiliar und Waren in Ori­gi­nal­ver­packung von Tempo-Bohnen bis zur Kittel­schürze.

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