Ausstellung 29.11.18 bis 03.02.19
Weihnachten ist das Fest des Schenkens. Neben dem Emotionalen und der richtigen Atmosphäre zählt beim Schenken die Symbolik des Gebens und Nehmens. Manchmal reicht eine kleine Geste, doch häufig dreht sich alles nur ums Materielle. Erwartungen und Enttäuschungen, Freude und Verdruss können in diesen Tagen eng beieinander liegen.
Im Zentrum der Bescherung unterm Weihnachtsbaum steht hierzulande der Heilige Abend. Das war nicht immer so. Martini, Nikolaustag und Adventskalender versuchen, das lange Warten bis zum 24. Dezember gerade für die Jüngsten erträglicher zu machen.
Die Ausstellung blickt auf die Schenkkultur in den letzten rund 120 Jahren und öffnet beispielhafte Zeitfenster bis zur Gegenwart. Welche Erinnerungen und Vorstellungen verbinden wir mit dem Schenken zu Weihnachten? Fallen Gaben in schlechten Zeiten knapper aus, gehören Kommerz, Einkaufshektik und Geschenkeflut heute unweigerlich dazu. Aber es geht auch ohne Geschenke.
Ausstellungsort
Barocke Klosteranlage. Ausschnitte der ländlichen Kultur des Rieses: Möbel, deren Herstellung, Bemalung und Benutzung, Keramik, ländliche Kleidung, Handarbeiten, vom Flachs zum Leinen, Handwerk (Wagner, Schmied, Schuster, Schreiner), Schule, Wäschepflege.
Dependance, Möttingen
Über 100 Jahre alte ehemalige Dorfschule. Lehrerpult, Rechentafeln, Harmonium und die originalen Aborte.
Bis 9.6.2024, Wittelshofen
Die vom Apotheker Wilhelm Kohl aus Weißenburg gefertigten Aufnahmen stellen ein faszinierendes Zeugnis der frühen Limesforschung dar.
Museum, Nördlingen
Geschichte und Bedeutung der großenteils original erhaltenen Nördlinger Stadtmauer. 2.632 m vollbegehbarer Wehrgang, 5 Tore und 14 Türme. Einmalig in Deutschland.
Museum, Nördlingen
Entstehung von Einschlagkratern, insbesondere des Nördlinger Rieses. Fossilien der Riesseezeit, riestypische Gesteine, Mondgestein.