Ausstellung 05.11.13 bis 31.08.14
Wie gelingt es Seeleuten, sich auf dem Meer und vor den Küsten zu orientieren – zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter?
Neben den natürlichen Orientierungspunkten – wie Sonne, Sterne, Küstensilhouetten und Erdmagnetfeld – helfen künstliche Zeichen: die Seezeichen.
Diese unterteilt man in optische, akustische und funktechnische Signale – bekannt als Leuchttürme, Baken, Tonnen oder Feuerschiffe, die schwimmenden Leuchttürme.
Für ihre stetige Weiterentwicklung als Warn- und Leitsystem spielen die Reichweite der Signale, ihre unbedingte Zuverlässigkeit und die Betriebskosten eine wichtige Rolle.
Vom Ölfeuer zur LED-Lampe
Die Ausstellung widmet sich auf 70 Quadratmetern schwerpunktmäßig der Entwicklung der optischen Signale: von offenen Feuern über die Öllampe und das Gasfeuer bis hin zu elektrisch betriebenen Lichtquellen und den heute weit verbreiteten, sehr hellen, energiesparenden und langlebigen LEDs. Der Einsatz von reflektierenden Spiegeln, lichtbrechenden Glaslinsen, Farben und in einem bestimmten Takt wiederkehrendem Licht veranschaulicht die stetigen Veränderungen des Seezeichenwesens. So ermöglichten unterschiedliche Farben und Takte des Lichts die individuelle Kennzeichnung von Leuchttürmen und verbesserten die Wegeleitung.
Zahlreiche originale Objekte wie Glasoptiken und Messgeräte sowie Archivalien und Fotografien zeichnen den Weg zu einem einheitlichen deutschen Seezeichenwesen nach.
Ausstellungsort
Straßen- und Schienenverkehr, Luft- und Raumfahrt, Schifffahrt, Wasserbau, Druck und Papier, Fotografie, Produktion und Automation, Energie, Rechentechnik sowie die naturwissenschaftlichen Grundlagen dazu. Sammlung von Zuse-Computern.
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