Beitrag v.
10.6.2013
Hofansicht zu „Siebengebirgsmuseum (Museum)”, DE-53639 Königswinter
 zu „Siebengebirgsmuseum (Museum)”, DE-53639 Königswinter
Foto: Mark Wohlrab, Kamen
Vulkanismus zu „Siebengebirgsmuseum (Museum)”, DE-53639 Königswinter
Tourismus zu „Siebengebirgsmuseum (Museum)”, DE-53639 Königswinter
Foto: Mark Wohlrab, Kamen
Eselchen zu „Siebengebirgsmuseum (Museum)”, DE-53639 Königswinter
Sammlung Rheinromantik zu „Siebengebirgsmuseum (Museum)”, DE-53639 Königswinter
Weinschänke zu „Siebengebirgsmuseum (Museum)”, DE-53639 Königswinter
 zu „Siebengebirgsmuseum (Museum)”, DE-53639 Königswinter

Museum

Siebengebirgsmuseum

Kellerstraße 16
DE-53639 Königswinter
Ganzjährig:
Di-Fr 14-17 Uhr
Sa 14-18 Uhr
So+Ft 11-18 Uhr

Das Museum stellt die Rhein­land­schaft um Königswinter, den Drachenfels und das Siebengebirge in den Mittelpunkt seiner Dauerausstellung: die Entstehung durch Vulkanismus, die geologischen Be­­son­derheiten, ddern historische Bergbau, die wirtschaftliche Entwicklung der Region, die Geschichte des Tourismus im Siebengebirge und nicht zuletzt die künstlerische Umsetzung der inspirierenden Landschaft in Literatur und Malerei.

Ressourcen

Wichtigster Rohstoff des Siebengebirges war viele Jahrhunderte lang sein Gestein. Es wurde seit römischer Zeit hier abgebaut und, nicht zuletzt durch die günstige Lage am Rhein, als begehrtes Baumaterial über große Distanzen gehandelt, bis schließlich der drohende Verlust ganzer Berggipfel im 19. Jahrhundert die Idee des Landschaftsschutzes entstehen ließ.

Die Ausstellung vermittelt den Arbeitsalltag der Steinhauer, insbesondere derjenigen, die sich auf den Bau von Backöfen spezialisierten und ihre Steine aus unterirdischen Steinbrüchen gewannen.

Ein faszinierendes Beispiel für den Transport von Gütern auf dem Rhein stellen die riesigen Holzflöße des 17. und 18. Jahrhunderts dar.

Berühmte Orte wie der Petersberg und die Ruinen mächtiger Burgen prägen das historische Profil der Region. Betrachtet wird aber auch der Alltag der Menschen in der Region, von der Steinzeit bis in die jüngste Vergangenheit: Nationalsozialismus, bittere Armut, Improvisation.

Tourismus

Die landschaftliche Schönheit des Rheintals mit ihren mittelalterlichen Burgen und Ruinen bildete seit jeher ein ideales Reiseziel. Konnten sich anfangs nur der Adel und begüterte Bürger eine Rheinreise leisten, änderte sich die Situation im 19. Jahrhundert: der Wohlstand stieg, das Reisen wurde für jedermann erschwinglich, moderne Verkehrsmittel wie Dampfschiff und Eisenbahn sorgten für Mobilität. Zum internationalen Publikum gesellten sich Vergnügungstouristen und Erholungssuchende aus der näheren Umgebung.

Exemplarisch für diese Zeit finden sich im Museum Unterhaltungsautomaten und Souvenirs für jeden Geldbeutel, das Atelier eines Schnellfotografen sowie natürlich der populäre Eselsritt auf den Drachenfels.

Rheinromantik

Die besondere Kulturlandschaft des Mittelrheintales mit seinen steilen, schroffen Felsen und tiefen Tälern, mit Ruinen und Burgen, Stadtmauern und Türmen, um die sich Sagen und Legenden rankten, entsprach im frühen 19. Jahrhundert der romantischen Idee einer idealisierten, fernen Zeit. Vor allem in der Malerei, aber auch in Liedern und Gedichten spürten die Künstler Gefühlen und Empfindungen nach.

Die Gemälde der Sammlung RheinRomantik begleiten den Betrachter auf einer Reise entlang des romantischen Rheins bis in die arkadischen Landschaften südlich der Alpen.

In ihrem Mittelpunkt stehen die berühmten Künstler der Düsseldorfer Malerschule wie Andreas und Oswald Achenbach, Johann Wilhelm Schirmer und Carl Friedrich Lessing, die Koblenzer Biedermeiermaler um Jakob und Anton Diezler sowie englische Aquarellisten wie David Roberts oder Henry Bright.

Der Verfasser hat das Museum am 21.5.2020 besucht.

POI

Bis 21.4.2024, im Haus

Teamwork

Sie malten nach denselben litera­rischen Vorlagen, variierten ähnliche Motive und arbei­teten manchmal auch gemein­schaftlich am selben Bild. Es bildete sich ein un­ver­wechsel­barer Gruppen­stil heraus.

Schloss, Königswinter

Sch­loss Dra­chen­burg

In­be­griff der Rhein­roman­tik des späten 19. Jahr­hun­derts. Groß­forma­tige Wand­ge­mälde in Jagd- und Nibe­lungen­zimmer, Musik­zimmer. Schloß­an­lagen mit roman­ti­scher Archi­tektur. Muse­um zu Schloss­ge­schichte und zu den Re­stau­rierungs­arbeiten.

Zoo, Königswinter

Dra­chen­welt Kö­nigs­win­ter

Mysti­scher Ort, der Ein­blicke in die Welt der Nibe­lungen­sage ge­währt: Wag­ners „Fafner” in der Oper „Sieg­fried”, Re­kon­struk­tion eines Dino­sauriers, Rep­tilien­zoo mit um die 100 leben­den Tieren.

Aquarium, Königswinter

Sea Li­fe Kö­nigs­win­ter

Einzig­artig in Deutsch­land ent­führt das SEA LIFE Königs­winter die Be­su­cher nicht nur in die fas­zi­nie­ren­de Unter­wasser­welt, sondern nimmt sie gleich­zeitig mit auf eine traum­hafte Reise in die Sagen- und Mär­chen­welt.

Ab 25.4.2024, Bonn

Katha­rina Grosse

Die groß­forma­tigen und unge­mein kraftvollen Gemälde von Katha­rina Grosse erzeugen durch ihre nach­drück­liche, mate­rielle Präsenz eine ge­stei­gerte Sinnes­wahr­nehmung.

Museum, Bad Honnef

Stif­tung Bun­des­kanz­ler-Ade­nauer-Haus

Garten und Wohn­haus Konrad Ade­nau­ers. Aus­stel­lung „Kon­rad Ade­nauer – Doku­mente aus vier Epo­chen deut­scher Ge­schich­te” in einem Neu­bau.

Museum, Königswinter

Museum für schle­si­sche Landes­kunde

Museum, Remagen

Arp Museum Bahn­hof Rolands­eck

Ver­bin­dung aus histo­ri­schem Bahn­hof und mo­der­nem Neu­bau in spek­ta­ku­lärer land­schaft­licher Lage. Aus­stel­lun­gen mit inter­natio­naler moder­ner und zeit­ge­nössi­scher Kunst. Arbeiten von Hans Arp und von Sophie Taeu­ber-Arp, Gemälde vom Mittel­alter bis in die Moderne.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#2151 © Webmuseen Verlag