Ausstellung 02.12.18 bis 17.03.19
Wenn seine „Expeditionen ins Tierreich” im Fernsehen liefen, waren die Straßen leer gefegt. Der Naturfilmer Heinz Sielmann besaß die Gabe, mit dem, was ihm vor die Linse lief, flatterte oder kroch, zu berühren und zu begeistern. Mit seinen spektakulären Aufnahmen – mal aus der eigens präparierten Spechthöhle, mal aus der afrikanischen Savanne – fasziniert und sensibilisiert er noch heute Jung und Alt für die Schönheit und Schutzwürdigkeit der Natur.
Wie Sielmann einst suchend und forschend durch die Natur schritt, bewegt sich der Besucher als Entdecker durch die Ausstellung. Dabei stößt er auf mehr als 80 Präparate von Tierarten, die in Heinz Sielmanns beobachteten Naturlandschaften und Biotopen leben. Am imposantesten ist der lebensgroße Wisent, aber auch Wolf, Luchs, Fischotter, Kranich und Co. sind mit von der Partie. Genauso wie Gegenstände aus Sielmanns Privatbesitz, von der Kamera über Manuskripte seiner Sendung „Expeditionen ins Tierreich” bis hin zum Markenzeichen des Naturfilmers: seine rot-schwarz karierte Jacke.
Ausstellungsort
Ägyptische Mumien, antike Vasen, Skulpturen und Goldschmuck, Kunstschätze aus China und Japan, niederländische und deutsche Gemälde, „Gothaer Liebespaar”. Fächerkabinett.
Haupthaus, Gotha
Imposante Dreiflügelanlage, die größte frühbarocke Schloßanlage Deutschlands.
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Repräsentative barocke und elegante klassizistische Appartements der Herzöge. Kunstkammer und neues Münzkabinett.
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Ältestes erhaltenes Barocktheater der Welt. Originale Bühnenmaschinerie. 1775 gründete hier Herzog Ernst II. unter Leitung von Conrad Ekhof das erste stehende deutsche Hoftheater.
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Familiengerechte Präsentation der Tierwelten von damals und heute. Fossilfundstelle Bromacker.