Sonne
Die Quelle des Lichts in der Kunst
Bis 11.6.23, Museum Barberini, Potsdam
Claude Monets Gemälde „Impression, Sonnenaufgang von 1872”, das dem Impressionismus seinen Namen gab und das jetzt 150 Jahre alt wird, zeigt die rote Scheibe der Morgensonne als Brennpunkt der Komposition.
Das Gemälde ist Ausgangspunkt einer Ausstellung, die sich Darstellungen der Sonne von der Antike bis in die Gegenwart widmet. Als Zeichen oder Personifizierung göttlicher Mächte, als handlungstreibendes Element in mythologischen Erzählungen wie dem Sturz des Ikarus, als Stimmungsträger in Landschaftsgemälden und als Grundlage für die Intensivierung der Farbe in der Malerei der klassischen Moderne spielt die Sonne in der europäischen Kunst eine zentrale Rolle.
Die Ausstellung umfasst 130 Exponate, darunter Gemälde, Skulpturen, Manuskripte, Druckgraphiken, Photographien und Videos von Künstlern wie Sonia Delaunay, Otto Dix, Albrecht Dürer, Olafur Eliasson, Adam Elsheimer, Max Ernst, Caspar David Friedrich, Joan Miró, Claude Monet, Edvard Munch, Odilon Redon, Peter Paul Rubens, Katharina Sieverding und William Turner.
Die Leihgaben kommen aus über 60 Museen und Privatsammlungen.