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13.3.2021
Specht zu „Spechte”, DE-96450 Coburg

Ausstellung 18.10.20 bis 05.09.21

Spechte

Naturkunde-Museum

Ganzjährig:
tägl. 9-17 Uhr

Wie keine andere Vogelfamilie stehen unsere Spechte für den Lebensraum Wald. Sie bauen Höhlen und erschließen Nahrungsquellen für eine Vielzahl von Tierarten. Sie sind deshalb ein Paradebeispiel für ökologische Zusammenhänge und Vernetzungen.

Spechte sind zu geistigen Hochleistungen fähig und extrem gut an ihr Leben am Baum angepasst. Auffällig sind ihr Trommeln und ihre Rufe im Frühjahr und Herbst. Selbst geschaffene Schmieden als eine einfache Form des Werkzeuggebrauchs, Ringelspuren an Bäumen, die selbst gezimmerten Höhlen und die nahezu allgegenwärtigen Hackspuren zeugen von der Präsenz der Spechte in unseren Wäldern.

„Nachmieter” nutzen verlassene oder vorübergehend nicht bewohnte Spechthöhlen als Unterschlupf, zur Aufzucht ihrer Jungen oder als Vorratskammer. In heimischen Wäldern sind etwa 60 zum Teil streng geschützte Arten auf diese Höhlen angewiesen. Da Spechte eine Schlüsselrolle im Ökosystem Wald spielen, sind alle einheimischen Spechte durch die Vogelschutzrichtlinie „besonders geschützt”. Schwarz-, Grau- und Mittelspecht gelten sogar als „streng geschützt”.

Die Sonderausstellung, konzipiert mit dem Förster, Naturfotografen und Buchautor Norbert Wimmer aus Altenkunstadt, möchte mit ungewöhnlichen Bildern, verständlichen Texten und zahlreichen interaktiven Elementen sowohl die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Wäldern und Spechten als auch die faszinierenden Überlebensstrategien der Spechtarten nahebringen und für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Lebensraum Wald werben.

Dank ihrer zahlreichen interaktiven Elemente wendet sie sich insbesondere an Familien.

POI

Ausstellungsort

Natur­kunde-Museum

Museum, Coburg

Kunst­samm­lungen der Veste Coburg

Histo­ri­sche Räume mit fa­cetten­reichen Samm­lun­gen: Kunst­hand­werk (Glas und Kera­mik), Waffen und Rü­stun­gen, Ge­mälde und Skulp­turen, Kutschen und Schlitten u.v.m., Luther­stube, Jagd­intarsien­zimmer, Sonder­aus­stellun­gen.

Burg, Coburg

Veste

Flächen­mäßig eine der größ­ten Burg­anla­gen Deutsch­lands, erstmals 1056 urkundlich erwähnt und im 19. Jahr­hundert neu­gotisch umgebaut. Im Jahr 1530 wohnte und arbeitete Martin Luther für sechs Monate auf der Veste.

Schloss, Coburg

Schloss Ehren­burg

Als Stadt­resi­denz der Coburger Herzöge ab 1543 errichtete und seit 1690 im barocken Stil zur Drei­flügel­anlage erweiterte Burg mit goti­sie­rende Fassa­den nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Wohn- und Fest­räume mit prunk­vollen Möbeln, Uhren und Leuch­tern.

Museum, Coburg

Staatsarchiv Coburg

Museum, Ahorn

Alte Schäferei Geräte­museum des Coburger Landes

Land­wirt­schaft, Volks­kunde, Hand­werk. Geräte und Gegen­stände aus allen Be­reichen des täg­lichen Lebens in der Region.

Museum, Coburg

Deutsches Schützen­museum

Fas­zi­nie­rende Anti­qui­tä­ten aus der Ge­schichte des Schüt­zen­wesens. Schüt­zen­scheibe „Roter Mann” aus Kro­nach, Pisto­len von Pierre de Cou­ber­tin, Origi­nal-Fackeln der Olym­pi­schen Spiele von 1936, 1972 und 1988 bis 2008.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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