Ausstellung 20.03.16 bis 08.01.17
Ein zerbrochener Speer war für eiszeitliche Jäger ein häufiges Malheur, wie archäologische Funde zeigen. Zu einer neuen perfekten Jagdwaffe waren es etwa 200 Arbeitsschritte. Welche das sind, erfahren Besucher der Mitmach-Ausstellung nicht nur anhand von Ausstellungstafeln und Exponaten. Sie sind aufgefordert, mit Feuerstein an einem Stamm zu schnitzen, mit Sandstein Geweih zu schleifen und Sehnen zu einer Schnur zur Befestigung einer Geschossspitze zu drillen.
Überdies gibt es für Familien ein Ausstellungsspiel: Auf Wissens- und Ereignisfeldern geht es in einem Steinzeitparcours auf die Jagd. Begleitend zur Ausstellung hat das urmu ein Programm unter dem Titel „Spitzentechnik“ zusammengestellt.
Ausstellungsort
Vorwiegend alt- und mittelsteinzeitliche Funde, hauptsächlich aus den Höhlen des Achtals. Entstehung des Lebens und der Lebewesen, geologische Entwicklung ab der Jurazeit. Entwicklung des Menschen und seine Fähigkeit, Werkzeuge herzustellen und zu benutzen.
Haupthaus, Konstanz
Funde und Erkenntnisse der Landesarchäologie in Baden-Württemberg. Anbau für den 600 Jahre alten Lastensegler, das älteste Schiff vom Bodensee.
Werkstatt, Blaubeuren
Museum, Blaubeuren
Mittelalterliches Gebäude, das als Badhaus der Mönche errichtet wurde und heute, nach der Restaurierung, die früheren Badeanlagen weitgehend erhalten zeigt. Jurakalkwand mit Fossilien, Modelle der beiden Blaubeurer Burgen.
Museum, Blaubeuren
Bis 7.4.2024, Ulm
Die Ausstellung erzählt vom Guano-Boom, vom Kunstdüngerverbrauch mit seinem produktionsbedingt hohen CO₂-Ausstoß, wirft dann einen Blick nach Ghana, zeigt wegweisende Projekte und Zukunftsideen auf und überrascht mit einer Reihe von Kunstwerken.