Museum der Arbeit
Speicherstadtmuseum
Griepen, Kautschukballen, Kaffeesäcke und Zuckerklatschen … Im authentischen Rahmen eines Speichers von 1888 werden typische Arbeitsgeräte und Waren gezeigt, die illustrieren, wie die Quartiersleute (Lagerhalter) in der Speicherstadt hochwertige Importgüter wie Kaffee, Kakao oder Tabak gelagert haben: vom Wiegen und Bemustern bis zur Veredelung durch Sortiermaschinen und Handverlesung.
Weitere zentrale Themen sind der Kaffeehandel, der sich früher in Block O der Speicherstadt konzentrierte, sowie die Baugeschichte der Speicherstadt, die mit zahlreichen historischen Fotos und Plänen vorgestellt wird. Das Inventar eines Probenzimmers für die Verkostung von Tees erinnert daran, dass in der Speicherstadt auch etliche Teehandelsfirmen ansässig waren. Außerdem wird das nahezu ausgestorbene Gewerbe der Ewerführer vorgestellt, die die Waren früher mit Schuten (Lastkähnen) zu den Speichern transportiert haben.
Regelmäßig finden öffentliche Führungen, Teeverkostungen und Krimilesungen statt. In den Schulferien werden außerdem die beliebten „Entdeckertouren“ durch die Speicherstadt und das Speicherstadtmuseum angeboten, die sich gezielt an Kinder von 6 bis 12 Jahren richten (in Begleitung Erwachsener).
Besuchen Sie auch das Museumscafé „Kaffeeklappe“ mit Ausschank von Kaffee, Kuchen und Teespezialitäten.
Der Verfasser hat das Museum am 5.5.2019 besucht.